"Craft Beer Festival": Biergenuss zwischen Handgemacht und Tradition

29.3.2019, 21:41 Uhr
In Frankfurt gibt es das "Craft Beer Festival" schon lange. Am Freitag und Samstag erlebte die Nürnberger Variante im Ofenwerk ihre Premiere.
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In Frankfurt gibt es das "Craft Beer Festival" schon lange. Am Freitag und Samstag erlebte die Nürnberger Variante im Ofenwerk ihre Premiere. © Johannes Handl

Siggi Schäfer steht für die Nürnberger Brauerei Ravenkraft am Zapfhahn.
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Siggi Schäfer steht für die Nürnberger Brauerei Ravenkraft am Zapfhahn. © Johannes Handl

Zum Ravenkraft-Team gehört neben Siggi Schäfer (rechts) auch Alejandro Garcia. Der 36-Jährige stammt aus Mexiko. "Meine Familie scherzt immer, dass er ausgerechnet nach Bayern gekommen ist, um Bier zu brauen", sagt seine Frau Lisa Garcia...
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Zum Ravenkraft-Team gehört neben Siggi Schäfer (rechts) auch Alejandro Garcia. Der 36-Jährige stammt aus Mexiko. "Meine Familie scherzt immer, dass er ausgerechnet nach Bayern gekommen ist, um Bier zu brauen", sagt seine Frau Lisa Garcia... © Johannes Handl

...und ergänzt: "Das wäre so, als ob ich nach Mexiko gehen würde, um Tequila herzustellen."
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...und ergänzt: "Das wäre so, als ob ich nach Mexiko gehen würde, um Tequila herzustellen." © Johannes Handl

Auf dem "Craft Beer Festival" dreht sich aber nicht alles ums Bier. Jasmin Gerold etwa präsentiert den Bembel Gin. Dabei handelt es sich um einen Gin, der - ganz im Sinne des Kultus um den hessischen Apfelwein - nach Apfel schmeckt.
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Auf dem "Craft Beer Festival" dreht sich aber nicht alles ums Bier. Jasmin Gerold etwa präsentiert den Bembel Gin. Dabei handelt es sich um einen Gin, der - ganz im Sinne des Kultus um den hessischen Apfelwein - nach Apfel schmeckt. © Johannes Handl

Tief durchatmen. Wenigstens ein Grund zur Freude.
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Tief durchatmen. Wenigstens ein Grund zur Freude. © Johannes Handl

Einmal durchprobieren, bitte! Dazu gab es im Ofenwerk am Freitag und Samstag reichlich Gelegenheit.
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Einmal durchprobieren, bitte! Dazu gab es im Ofenwerk am Freitag und Samstag reichlich Gelegenheit. © Johannes Handl

Etwas Häme hat es im Vorfeld schon gegeben. Das räumt Organisator Sascha Euler mit einem Augenzwinkern ein. Da kommen also Frankfurter ins Frankenland – und dann auch noch mit Bier? Das könnte so mancher fränkische Hopfen- und Malz-Experte schon als Provokation aufgefasst haben.
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Etwas Häme hat es im Vorfeld schon gegeben. Das räumt Organisator Sascha Euler mit einem Augenzwinkern ein. Da kommen also Frankfurter ins Frankenland – und dann auch noch mit Bier? Das könnte so mancher fränkische Hopfen- und Malz-Experte schon als Provokation aufgefasst haben. © Johannes Handl

Dennoch stand es für Euler, der in der Bankenmetropole mit Christian Daam das Restaurant naïv betreibt und regelmäßig Bier-Tastings anbietet, außer Frage, das in Frankfurt etablierte „Craft Beer Festival“ nach Nürnberg zu bringen. Neben unzähligen Getränken gab es natürlich auch reichlich zu essen.
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Dennoch stand es für Euler, der in der Bankenmetropole mit Christian Daam das Restaurant naïv betreibt und regelmäßig Bier-Tastings anbietet, außer Frage, das in Frankfurt etablierte „Craft Beer Festival“ nach Nürnberg zu bringen. Neben unzähligen Getränken gab es natürlich auch reichlich zu essen. © Johannes Handl

Pünktlich um 18 Uhr strömen am Freitag die ersten Neugierigen ins Ofenwerk. Während sich die Anbieter präsentieren, können die Besucher die unterschiedlichsten Kreationen für einen oder zwei Euro in 0,1-Liter-Gläschen probieren.
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Pünktlich um 18 Uhr strömen am Freitag die ersten Neugierigen ins Ofenwerk. Während sich die Anbieter präsentieren, können die Besucher die unterschiedlichsten Kreationen für einen oder zwei Euro in 0,1-Liter-Gläschen probieren. © Johannes Handl

Etwa ein Drittel der Brauereien auf dem Festival stammen aus Nürnberg. "Wir kennen uns alle und sind gut vernetzt", sagt Orca-Brau-Gründer Felix vom Endt (rechts).
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Etwa ein Drittel der Brauereien auf dem Festival stammen aus Nürnberg. "Wir kennen uns alle und sind gut vernetzt", sagt Orca-Brau-Gründer Felix vom Endt (rechts). © Johannes Handl

Darf es ein Bernd sein? Oder vielleicht ein Fridolin?
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Darf es ein Bernd sein? Oder vielleicht ein Fridolin? © Johannes Handl

Langweilig wird es bei der Suche nach neuen Geschmacksrichtungen nie. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, wie Stefan Rohnalter, Gründer der Bierothek Nürnberg, erklärt. Schwieriger kann dagegen die Suche nach einem Namen werden.
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Langweilig wird es bei der Suche nach neuen Geschmacksrichtungen nie. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, wie Stefan Rohnalter, Gründer der Bierothek Nürnberg, erklärt. Schwieriger kann dagegen die Suche nach einem Namen werden. © Johannes Handl

„Nürnbier“ ist durchaus naheliegend. Umso überraschter war Rohnalter, als er den Begriff googelte und tatsächlich nur einen Treffer erhielt. „Ein Australier war wohl einmal in Nürnberg und hat den Begriff getwittert“, sagt Rohnalter, der sich den Namen daraufhin schützen ließ. Für den Fall, dass der Bierfreund aus Down Under jemals Kontakt zu ihm aufnehmen sollte, stellt er ihm schon einmal Freibier in Aussicht.
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„Nürnbier“ ist durchaus naheliegend. Umso überraschter war Rohnalter, als er den Begriff googelte und tatsächlich nur einen Treffer erhielt. „Ein Australier war wohl einmal in Nürnberg und hat den Begriff getwittert“, sagt Rohnalter, der sich den Namen daraufhin schützen ließ. Für den Fall, dass der Bierfreund aus Down Under jemals Kontakt zu ihm aufnehmen sollte, stellt er ihm schon einmal Freibier in Aussicht. © Johannes Handl

„Hinter jedem Stand steht ein Profi“, sagt Organisator Sascha Euler. Klar, dass die Besucher die Gelegenheit zum Fachsimpeln gerne wahrnehmen.
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„Hinter jedem Stand steht ein Profi“, sagt Organisator Sascha Euler. Klar, dass die Besucher die Gelegenheit zum Fachsimpeln gerne wahrnehmen. © Johannes Handl

Während es das Festival in Frankfurt schon lange gibt, sei das Konzept in Essen nicht aufgegangen, erklärt der Veranstalter.
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Während es das Festival in Frankfurt schon lange gibt, sei das Konzept in Essen nicht aufgegangen, erklärt der Veranstalter. © Johannes Handl

Keine Angst vor dem plötzlichen Tod. Auch am Stand der Brauerei Sudden Death vom Timmendorfer Strand herrscht gute Laune.
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Keine Angst vor dem plötzlichen Tod. Auch am Stand der Brauerei Sudden Death vom Timmendorfer Strand herrscht gute Laune. © Johannes Handl

Gegen Massenbierhaltung kann man schon mal ein Veto einlegen.
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Gegen Massenbierhaltung kann man schon mal ein Veto einlegen. © Johannes Handl

Hier eine Kostprobe, da ein kurzes Gespräch. Im Ofenwerk herrscht eine entspannte Atmosphäre.
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Hier eine Kostprobe, da ein kurzes Gespräch. Im Ofenwerk herrscht eine entspannte Atmosphäre. © Johannes Handl

Welche Sorte soll es sein? An jedem Stand gibt es eine kompetente Beratung.
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Welche Sorte soll es sein? An jedem Stand gibt es eine kompetente Beratung. © Johannes Handl

Da erheben die Brauer natürlich höchst selbst ihre Gläser.
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Da erheben die Brauer natürlich höchst selbst ihre Gläser. © Johannes Handl

Für Abwechslung sorgen jede Menge Spirituosen.
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Für Abwechslung sorgen jede Menge Spirituosen. © Johannes Handl

Noch einen Schluck aus dem Glas, dann geht es weiter.
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Noch einen Schluck aus dem Glas, dann geht es weiter. © Johannes Handl

Zum Beispiel mit einem Dosenbier der Brauerei Phinyo aus Stockstadt in der Nähe von Darmstadt. Die Geschäfstführer Urs Schreck und Parichat Phinyo lassen ihr Bier derzeit ausschließlich in Dosen abfüllen. "Dosen sind lichtundurchlässig und sorgen dafür, dass das Bier nicht so schnell altert", sagt Schreck.
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Zum Beispiel mit einem Dosenbier der Brauerei Phinyo aus Stockstadt in der Nähe von Darmstadt. Die Geschäfstführer Urs Schreck und Parichat Phinyo lassen ihr Bier derzeit ausschließlich in Dosen abfüllen. "Dosen sind lichtundurchlässig und sorgen dafür, dass das Bier nicht so schnell altert", sagt Schreck. © Johannes Handl

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