Hacker-Großangriff

Datenleck bei Mobilfunkanbieter wird tausenden fränkischen Nutzern zum Verhängnis

André Ammer

Thementeam Regionale Reporter:innen und Breaking News

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14.06.2023, 11:24 Uhr
Computergenerierte Dartstellung eines Hackers vor einem großen Bildschirm. (Symbolbild)

© via imago-images.de Computergenerierte Dartstellung eines Hackers vor einem großen Bildschirm. (Symbolbild)

Einer repräsentativen Befragung des Bundeskriminalamts zufolge stellt Cyberkriminalität hierzulande die häufigste Form von Eigentums- und Vermögensdelikten dar. Bedrückend dabei: Nicht nur die Zahl der betroffenen Geräte steigt, sondern auch die Professionalität der Täter. Kein Wunder, dass die Sorge um die Sicherheit persönlicher Informationen im Netz bei den Nutzerinnen und Nutzern steigt. Immerhin sind auf vielen Endgeräten hochsensible Daten wie Kontozugänge oder Passwörter hinterlegt - leichte Beute für Profis, wie ein aktueller Fall zeigt.

Mehrere tausend Vodafone-Kunden wurden von dem Unternehmen kürzlich per E-Mail darüber informiert, dass ihre Daten bei einem Dienstleister des Mobilfunkanbieters gehackt worden seien. Kriminelle haben offenbar ein Datenleck genutzt, um unter anderem die Kontrolle über einige große Facebook-Gruppen aus der Region zu übernehmen. Laut einem Nutzer haben die Täter damit Zugriff auf mehrere Verkaufs-Plattformen in der Region. Im Zentrum des Datenklaus: vor allem Mail-Adressen und Passwörter der User.

Wie einfach die Cyberkriminellen technische Sicherheitsbarrieren überwunden haben, wie enorm hoch die Zahl der Betroffenen ist und warum ein Nutzer in seiner Verzweiflung sogar Briefe an die Facebook-Zentralen in Hamburg und Irland schreibt, erfahren Sie im Hintergrundartikel bei NN.de.

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