Feuchtes Frühjahr im Knoblauchsland: Gute Spargelernte erwartet
12.04.2021, 19:03 Uhr
Auf dem Spargelfeld von Gemüsebau Schindler in Fürth-Ronhof trotzt Christian Vogel dem kurzzeitigen Wintereinbruch. Routiniert erntet er die ersten Stangen des fränkischen Spargels. Er ist Fan des erntefrischen Spargels aus dem Knoblauchsland: "Regionalität ist bei Gemüse – und natürlich auch beim Spargel ein großer Pluspunkt".
Die Pandemie stellt die Spargelbauern zwar vor Herausforderungen, trotzdem muss niemand auf das "weiße Gold" verzichten. Dank einer engen Zusammenarbeit mit der Stadt und klaren Testregeln seien genügend Saisonarbeiter verfügbar, so der Vorsitzende des Gemüseerzeugerverbands Knoblauchsland, Johannes Höfler.
Zehn Euro für das Kilo Spargel
Er ist zuversichtlich, dass die Qualität des Spargels nicht von äußeren Bedingungen - wie etwa Lieferschwierigkeiten von Abdeckplanen - beeinträchtigt wird. Die wichtigste Frage für den Verbraucher - außer nach dem Geschmack: Wie viel kostet es in diesem Jahr? Der Preis pro Kilo wird wohl um die zehn Euro liegen, meint Höfler.
Einer erfolgreichen Ernte steht aufgrund des nicht ganz trockenen Frühjahrs und nur wenigen Schäden durch die kalten Temperaturen der vergangenen Tage nichts mehr im Weg.
Auch um den Umsatz des Gemüses macht er sich keine Sorgen: Die letzte Saison habe gezeigt, dass Genießer trotz geschlossener Gastronomie nicht auf den Spargel verzichtet, sondern ihn stattdessen selbst zubereitet haben.
Tipp vom Spargelbauern
Und was empfiehlt der routinierte Spargelbauer: Besonders beliebt sind Kombinationen mit Bratwürsten, Kartoffeln oder Sauce Hollandaise.
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