Ermittlungen laufen

Frau plötzlich am Nürnberger Hauptbahnhof an Wand gedrückt: Mann will helfen - und wird attackiert

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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4.1.2024, 16:47 Uhr

Aufregung und Polizeieinsatz am Mittwoch (03. Januar 2024) am Hauptbahnhof in Nürnberg. Konkret – so beschreibt es die Bundespolizei Nürnberg nun in einem Pressebericht von Donnerstagnachmittag (04. Januar 2024), habe ein 38-Jähriger eine Frau im Osttunnel des Areals plötzlich und unvermittelt „am Weitergehen gehindert, indem er sie gegen eine Wand drückte“. So habe der Verdächtige die Reisende am Mittwochmorgen zunächst angesprochen. Dann habe der Mann die Frau plötzlich bedrängt und sie am Weitergehen gehindert. Warum, das ist derzeit noch unklar und Gegenstand der nun laufenden Ermittlungen der Bundespolizei Nürnberg. Ein Begleiter der bedrängten Frau redete dann auf den Verdächtigen ein, er solle doch von der Dame ablassen. Da brannten bei dem 38-jährigen Verdächtigen dann offensichtlich die Sicherungen komplett durch. So schlug er dem Helfer mit der Faust ins Gesicht.

Nun kam ein weiterer, 20-jähriger Passant, ebenfalls zum Ort des Geschehens hinzu. Laut Informationen der Beamtinnen und Beamten trennte er dann schließlich beide Parteien. Die bedrängte Frau und ihr Begleiter suchten dann das Weite, der 20-Jährige hinderte den 38-Jährigen daran, das Duo erneut zu verfolgen. Wie erste Ermittlungen nun ergeben hätten, hätten sich Angreifer und die Frau „namentlich“ gekannt, wie es konkret dazu heißt. Weitere Angaben, warum er die Frau so angegangen war, wollte der Beschuldigte nicht machen. Auch wollte er sich nicht zu dem Begleiter der Frau weiter äußern. Für den 38-Jährigen hat die Aktion nun ernsthafte Konsequenzen: So leitete die Bundespolizeiinspektion Nürnberg ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Nötigung ein. Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Nürnberg zudem unter der Rufnummer 0911 205551-0 oder bpoli.nuernberg@polizei.bund.de entgegen.


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