26-Jähriger fiel in Mögeldorf auf

Fund in Millionenhöhe: Nürnberger Zoll beschlagnahmt 150 Kilo Marihuana

18.8.2021, 13:46 Uhr
Ein Lkw, der 150 Kilo Marihuana geladen hatte, ging den Nürnberger Zollfahndern ins Netz.  Auf der Ladefläche eines Lastwagens liegen Säcke. 25 der Säcke waren nach Angaben des Zolls gefüllt mit Marihuana im Gesamtgewicht von 150 Kilogramm. In den übrigen Säcken waren rund 17 Tonnen Trockenfrüchte.

© Hauptzollamt Nürnberg, dpa Ein Lkw, der 150 Kilo Marihuana geladen hatte, ging den Nürnberger Zollfahndern ins Netz.  Auf der Ladefläche eines Lastwagens liegen Säcke. 25 der Säcke waren nach Angaben des Zolls gefüllt mit Marihuana im Gesamtgewicht von 150 Kilogramm. In den übrigen Säcken waren rund 17 Tonnen Trockenfrüchte.

Ein aus Südosteuropa kommender Lkw wurde bereits Ende Juli auf der A3 Höhe Nürnberg-Mögeldorf von Beamten des Nürnberger Hauptzolls zur Kontrolle ausgewählt. Der Fahrer versuchte jedoch, sich der Überprüfung zu entziehen und leistete erst dem dritten Anhalteversuch der Zöllner Folge.

Nach der ersten Kontaktaufnahme mit dem Fahrer wurde der Lastwagen schließlich zum Cargo Center beim Flughafen Nürnberg gebracht, da eine Kontrolle an der Autobahn aus Sicherheitsgründen nicht möglich war. Am Flughafen kamen dann zwei Rauschgiftspürhunde des Zolls zum Einsatz, die eindeutig Drogen im Auflieger des Lkw anzeigten.

Mit Hilfe der zolleigenen Röntgenanlage für Container und Fahrzeuge in Wernberg-Köblitz wurde dieser Verdacht erhärtet. Bei einer anschließenden Prüfung der Ladung kamen zwischen 17 Tonnen Trockenfrüchten 25 Säcke mit Marihuana mit einem Gesamtgewicht von 150 Kilogramm zum Vorschein, wie der Zoll nun mitteilte.

Strafverfahren eingeleitet

Gegen den 26-jährigen Fahrer wurde daraufhin ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen hat die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Nordbayern des Zollfahndungsamtes München und des Bayerischen Landeskriminalamtes übernommen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth befindet sich der Beschuldigte derzeit in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.


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