Gegen wildes Parken: Autos in Sündersbühl abgeschleppt

12.10.2016, 17:33 Uhr
Um gegen das wilde Parken der Autohändler rund um die Fuggerstraße anzukämpfen, werden regelmäßig Fahrzeuge abgeschleppt.

© Athina Tsimplostefanaki Um gegen das wilde Parken der Autohändler rund um die Fuggerstraße anzukämpfen, werden regelmäßig Fahrzeuge abgeschleppt.

Dies soll dem "wilden Parken" in der Autohändler-Hochburg entgegenwirken. Die Wagen wurden am Dienstag, 11. Oktober 2016, in der Fuggerstraße, der Georg-Hager-Straße, der Holzschuherstraße und der Witschelstraße gemeinsam mit der Polizei auf einen Autotransporter geladen und auf einem Zwischenlagerplatz sichergestellt.

Ein weiteres Fahrzeug wurde vom Besitzer nach Erstattung der Abschleppgebühren selbst entfernt, teilte die Stadt mit. "Mit dieser erneuten Abschleppaktion unterstreicht die Stadt Nürnberg ihre Entschlossenheit, diese Art des Autohandels nicht zu dulden", heißt es in einer Pressemitteilung. Die erste unangekündigte Aktion hatte im September 2013 stattgefunden.

Das Problem: Immer wieder stellen sogenannte fliegende Autohändler Fahrzeuge ohne Zulassung an Straßenrändern ab und bieten sie zum Verkauf an – zum Unmut von Anwohnerinnen und Anwohnern, die auf den ohnehin knappen Parkraum vor Ort angewiesen sind. Zudem dienen diese Straßen den Kindern des Wohnquartiers als Schulweg.

Laut Sör wurde über einen längeren Zeitraum dokumentiert, dass eine große Zahl nicht zugelassener Fahrzeuge aus gewerblichen Gründen, also mit klaren Verkaufsabsichten, rund um die Fuggerstraße abgestellt wurden.

Diese Fahrzeuge werden entfernt und verwahrt. Die Eigentümer können sie gegen Erstattung der Abschleppgebühren abholen.

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