Lage bereinigt

Großeinsatz in Nürnberg: Polizei gibt Entwarnung - das steckte hinter "verdächtigem Gegenstand"

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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27.4.2023, 18:02 Uhr
Am Donnerstagabend (27.04.2023) wurde in der Nürnberger Landgrabenstraße ein verdächtiger Gegenstand entdeckt. Mittlerweile konnte die Polizei wieder Entwarnung geben.

© NEWS5 / Grundmann, NEWS5 Am Donnerstagabend (27.04.2023) wurde in der Nürnberger Landgrabenstraße ein verdächtiger Gegenstand entdeckt. Mittlerweile konnte die Polizei wieder Entwarnung geben.



Aufregung am Donnerstagabend (27.04.2023) im Nürnberger Süden: Weil ein "verdächtiger Gegenstand" gefunden wurde, rückte die Polizei mit einem Großaufgebot aus. Betroffen war hier der Bereich rund um die Landgrabenstraße. Der Teil zwischen der Tafelfeldstraße und der Gugelstraße wurde komplett gesperrt.

Roboter im Einsatz

Wie ein Polizeisprecher mittlerweile gegenüber unserem Medienhaus auf Nachfrage erklärte, sei ein Gegenstand „in fester Form“ gefunden worden. Dieser sei in einem „stoffähnlichen“ Gegenstand, wie einem Beutel oder eine Tasche, enthalten gewesen. Die genaue Bezeichnung könne abschließend noch nicht final verkündet werden. Trotzdem sei dieser Gegenstand jedoch „sehr auffällig“. Deshalb habe man sich nach Rücksprache auch dazu entschieden, Spezialisten (TSG) des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) aus München hinzuzuziehen. Gemeinsam mit einem ferngesteuerten Roboter wurde der Gegenstand dann von Expertinnen und Experten genauer untersucht. Dieses Vorgehen ist bei derartigen Funden durchaus üblich.

Entwarnung

Gegen 19.40 Uhr konnte die Polizei dann Entwarnung geben. Bei dem gefundenen Gegenstand handelte es sich nach Abschluss der Untersuchungen um eine Gasflasche in einem Kissenbezug - erklärte ein Sprecher. Damit sei die Lage aufgehoben, die Straßensperren werden eingestellt und auch die Ermittlerinnen und Ermittler ziehen nun so langsam wieder vom Fundort ab.



Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wurden am frühen Abend gebeten, den Bereich, wenn möglich, weiträumig zu umfahren. Weil auch der Feierabendverkehr in vollen Zügen losrollte, kam es in dem betroffenen Bereich zwischenzeitlich zu Verkehrsbehinderungen. Neben zahlreichen Einsatzkräften der Polizei war auch der Rettungsdienst in den Einsatz eingebunden.


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