Hilfe kam zu spät

Großeinsatz mit Tauchern, Booten und Hubschrauber: Mann kommt im Wöhrder See ums Leben

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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08.07.2023, 18:07 Uhr
Tödlicher Badeunfall an der Norikusbucht. (Symbolbild)

© Michael Matejka, NNZ Tödlicher Badeunfall an der Norikusbucht. (Symbolbild)

Es sind schreckliche Nachrichten, welche das Polizeipräsidium Mittelfranken am Samstagabend (08.07.2023) in einer offiziellen Pressemitteilung verkünden muss. Am Wöhrder See kam es zu einem tödlichen Badeunfall. Konkret – so schreiben es die Beamtinnen und Beamten in der Meldung – hätten gegen 16 Uhr Zeugen den Notruf verständigt. Zuvor habe man beobachtet, wie ein Mann im Wasser untergegangen war. Innerhalb weniger Minuten rückte ein Großaufgebot zur Einsatzstelle aus. Neben Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost fuhren auch Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Wasserwacht sowie der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) los.

Zu Wasser wurde dann anschließend auch mit Booten, Tauchern und einer Drehleiter nach dem vermissten Mann gesucht. Von der Luft aus machte sich ein Hubschrauber des Rettungsdienstes sowie der Bayerischen Bereitschaftspolizei ein Bild der Lage von der Wasseroberfläche und des Uferbereiches. Rund eine Stunde später, gegen 16.50 Uhr, machten die Retterinnen und Retter dann die tragische Entdeckung: So wurde „ein lebloser Mann lokalisiert“ und zum Ufer gebracht. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen kam für den 73-Jährigen jede Hilfe zu spät. Noch vor Ort übernahm der Kriminaldauerdienst Mittelfranken die ersten polizeilichen Ermittlungen. Wie genau es zu dem tödlichen Badeunfall an der Norikusbucht kommen konnte, ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Weiterer Fall in Nürnberg

Vor rund einem Monat erst kam es ebenfalls zu einem schweren Badeunfall in Nürnberg – hier allerdings in einem Schwimmbad. So hatte am 11. Juni 2023 ein kleines Mädchen die Einrichtung des Westbades besucht und dort eine Rutsche genommen. Noch bevor das Kind jedoch das Ende der Rutsche erreicht hatte, rutschte eine weitere Person auf Knien dem Mädchen hinterher. Als das Mädchen dann aus dem Wasser wieder auftauchte, prallte die andere Person mit den Knien gegen des Kopf des Mädchens. Die Heranwachsende zog sich dabei laut Polizeibericht „schwerste Kopfverletzungen“ zu. Anschließend musste die Verletzte in einem Krankenhaus mehrere Stunden operiert werden. Alle weiteren Informationen dazu haben wir hier für Sie noch einmal zusammengefasst:


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