Großer Protest

Hunderte Menschen demonstrieren gegen rechte Kundgebungen in Nürnberg

20.05.2025, 14:46 Uhr
Großes Polizeiaufgebot am Montag vor dem Südstadtbad in der Allersberger Straße.
1 / 19

Großes Polizeiaufgebot am Montag vor dem Südstadtbad in der Allersberger Straße. © Elia Hupfer

Das in Teilen rechtsextreme „Team Menschenrechte“ hatte zu einer Kundgebung mit anschließendem Demonstrationszug durch die Südstadt aufgerufen.
2 / 19

Das in Teilen rechtsextreme „Team Menschenrechte“ hatte zu einer Kundgebung mit anschließendem Demonstrationszug durch die Südstadt aufgerufen. © Elia Hupfer

Die Polizei schätzt die Zahl der Teilnehmenden auf rund 80 Personen.
3 / 19

Die Polizei schätzt die Zahl der Teilnehmenden auf rund 80 Personen. © Elia Hupfer

Vor der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche formierte sich ein Gegenprotest, zu dem unter anderem „Die Linke“ und die Nürnberger Ortsgruppe der „Omas gegen Rechts“ aufgerufen hatten.
4 / 19

Vor der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche formierte sich ein Gegenprotest, zu dem unter anderem „Die Linke“ und die Nürnberger Ortsgruppe der „Omas gegen Rechts“ aufgerufen hatten. © Elia Hupfer

Laut Angaben der Polizei beteiligten sich auf dem Kirchenvorplatz rund 300 Personen an dem Gegenprotest. Die Veranstalter schätzen die Zahl der Teilnehmenden auf etwa 400.
5 / 19

Laut Angaben der Polizei beteiligten sich auf dem Kirchenvorplatz rund 300 Personen an dem Gegenprotest. Die Veranstalter schätzen die Zahl der Teilnehmenden auf etwa 400. © Elia Hupfer

Gegen 19.15 Uhr startete das "Team Menschenrechte" seinen Demonstrationszug entlang einer zuvor angezeigten Wegstrecke durch die Südstadt.
6 / 19

Gegen 19.15 Uhr startete das "Team Menschenrechte" seinen Demonstrationszug entlang einer zuvor angezeigten Wegstrecke durch die Südstadt. © Eric Deyerler/NEWS5

Das „Team Menschenrechte“ ist aus den Kritikerinnen und Kritikern der Corona-Maßnahmen hervorgegangen, die sich einst unter den Namen „Querdenken911 Nürnberg“ und „Corona-Rebellen“ zusammengefunden hatten.
7 / 19

Das „Team Menschenrechte“ ist aus den Kritikerinnen und Kritikern der Corona-Maßnahmen hervorgegangen, die sich einst unter den Namen „Querdenken911 Nürnberg“ und „Corona-Rebellen“ zusammengefunden hatten. © Eric Deyerler/NEWS5

Die Gegendemonstranten setzten sich auf einer alternativen Route ebenfalls in Bewegung. Skandiert wurde unter anderem "Südstadt Nazifrei".
8 / 19

Die Gegendemonstranten setzten sich auf einer alternativen Route ebenfalls in Bewegung. Skandiert wurde unter anderem "Südstadt Nazifrei". © Elia Hupfer

Auch Anwohnende protestieren gegen den Demonstrationszug von "Team Menschenrechte".
9 / 19

Auch Anwohnende protestieren gegen den Demonstrationszug von "Team Menschenrechte". © Elia Hupfer

Einige Anwohnende zeigten ihren Protest, indem sie Botschaften aus ihren Fenstern hängten.
10 / 19

Einige Anwohnende zeigten ihren Protest, indem sie Botschaften aus ihren Fenstern hängten. © Elia Hupfer

An einigen Stellen in der Südstadt äußerten Menschen ihren Protest mit Kreidebotschaften auf dem Boden.
11 / 19

An einigen Stellen in der Südstadt äußerten Menschen ihren Protest mit Kreidebotschaften auf dem Boden. © Elia Hupfer

Die Polizei hatte im Vorfeld an unterschiedlichen Stellen in der Südstadt Sperrgitter errichtet, um ein unmittelbares Aufeinandertreffen zwischen den unterschiedlichen Lagern zu verhindern.
12 / 19

Die Polizei hatte im Vorfeld an unterschiedlichen Stellen in der Südstadt Sperrgitter errichtet, um ein unmittelbares Aufeinandertreffen zwischen den unterschiedlichen Lagern zu verhindern. © Elia Hupfer

Wie schon in den vergangenen Monaten kam es auch an diesem Montag entlang der Wegstrecke erneut zu mehreren Sitzblockaden. Die Polizei sprach im Nachgang davon, „zum Teil unmittelbaren Zwang“ angewendet zu haben.
13 / 19

Wie schon in den vergangenen Monaten kam es auch an diesem Montag entlang der Wegstrecke erneut zu mehreren Sitzblockaden. Die Polizei sprach im Nachgang davon, „zum Teil unmittelbaren Zwang“ angewendet zu haben. © Eric Deyerler/NEWS5

Zudem berichtete die Polizei von einem Vorfall, bei dem eine Person einen Beamten angriff und leicht verletzte. Darüber hinaus waren mehrere Versammlungsteilnehmende vermummt. Laut Angaben der Polizei wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet.
14 / 19

Zudem berichtete die Polizei von einem Vorfall, bei dem eine Person einen Beamten angriff und leicht verletzte. Darüber hinaus waren mehrere Versammlungsteilnehmende vermummt. Laut Angaben der Polizei wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet. © Elia Hupfer

Der Demonstrationszug konnte an diesen Blockaden zum Teil vorbeilaufen, in einigen Fällen entfernten sich die sitzenden Personen auf Ansprache der Polizei von der Wegstrecke.
15 / 19

Der Demonstrationszug konnte an diesen Blockaden zum Teil vorbeilaufen, in einigen Fällen entfernten sich die sitzenden Personen auf Ansprache der Polizei von der Wegstrecke. © Eric Deyerler/NEWS5

Am Montag kam es parallel auf dem Jakobsplatz zu einer weiteren rechten Kundgebung mit 16 Teilnehmenden, wie die Polizei mitteilte.
16 / 19

Am Montag kam es parallel auf dem Jakobsplatz zu einer weiteren rechten Kundgebung mit 16 Teilnehmenden, wie die Polizei mitteilte. © Eric Deyerler/NEWS5

Dazu aufgerufen hatte der ehemalige Nazi-Ordner vom "Team Menschenrechte", der vergangene Woche in einem Interview mit einem YouTuber Hitler relativiert hatte und daraufhin von der Gruppierung ausgeschlossen wurde.
17 / 19

Dazu aufgerufen hatte der ehemalige Nazi-Ordner vom "Team Menschenrechte", der vergangene Woche in einem Interview mit einem YouTuber Hitler relativiert hatte und daraufhin von der Gruppierung ausgeschlossen wurde. © Eric Deyerler/NEWS5

Zur Gestik einiger Teilnehmenden gehörte auch das Zeigen des White-Power-Handzeichens. Ein Symbol, das von verschiedenen rechtsextremen, rassistischen Gruppen verwendet wird, um die Überlegenheit von weißen Menschen zu propagieren.
18 / 19

Zur Gestik einiger Teilnehmenden gehörte auch das Zeigen des White-Power-Handzeichens. Ein Symbol, das von verschiedenen rechtsextremen, rassistischen Gruppen verwendet wird, um die Überlegenheit von weißen Menschen zu propagieren. © Eric Deyerler/NEWS5

Nach Angaben der Polizei versammelten sich etwa 400 Personen in unmittelbarer Nähe, um einen Gegenprotest durchzuführen. Dazu aufgerufen hatte das "Nürnberger Bündnis Nazistopp“.
19 / 19

Nach Angaben der Polizei versammelten sich etwa 400 Personen in unmittelbarer Nähe, um einen Gegenprotest durchzuführen. Dazu aufgerufen hatte das "Nürnberger Bündnis Nazistopp“. © Eric Deyerler/NEWS5