Komparsen-Casting läuft: Interesse am Franken-Tatort riesig

Einmal in der fränkischen Ausgabe des Sonntagabend-Krimiklassikers vorzukommen, und sei es nur ganz kurz, das ist der Wunsch all derer, die sich für das Casting des zweiten Franken-Tatorts beworben haben. "Überwältigend" ist laut Bayerischem Rundfunk der Zuspruch diesmal gewesen.

Während sich für die Premiere 2000 Komparsen in spe gemeldet hatten, waren es jetzt noch mal rund 600 mehr. 50 von ihnen wurden gestern ins Studio Franken zum Vorsprechen eingeladen und auf Video aufgenommen. Vorher mussten die Bewerber unbedingt eines tun: einen Geheimhaltungsvertrag unterschreiben. Denn vom Inhalt des nächsten Franken-Tatorts, der den Titel „Das Recht sich zu sorgen“ hat, soll noch nichts nach draußen dringen.

Mit 79 Jahren zum Casting

Neben Komparsenrollen wurden Darsteller für kleine Nebenrollen gesucht, unter anderem eine zupackende Wirtin, ein Rentner-Ehepaar und eine muntere Junggesellenrunde. Ein dreiköpfiges Team hatten die Bewerber vor sich, zwei Regieassistenten und eine Producerin. Der Anteil der Männer und Frauen unter den Bewerbern hielt sich laut Bayerischem Rundfunk fast genau die Waage. Der älteste der Casting-Teilnehmer war 79 Jahre alt.

Ob es geklappt hat, erfahren die Teilnehmer nächste Woche. Wer keine Sprechrolle ergattert hat, der kann immer noch auf einen Komparsen-Einsatz hoffen. Drehbeginn ist ab Mitte Juli in Nürnberg und Würzburg.