Längere Ladenöffnungszeiten? Das sagen die Nürnberger dazu!

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Der bayerischer Landtag diskutiert aktuell darüber, ob demnächst auch Geschäfte im Freistaat bis spät abends geöffnet haben sollen. In fast allen anderen Bundesländern kann man schon lange bis 22 Uhr im Supermarkt einkaufen. Wir haben uns in der Innenstadt umgehört, was die Nürnberger von verlängerten Öffnungszeiten halten. © Oliver Berg/dpa

Emine (links) und Nadine arbeiten selbst bis 20 Uhr: "Morgens schaffen wir es meistens nicht einkaufen zu gehen. Es wäre deshalb schon gut, wenn die Läden bis 22 Uhr geöffnet hätten."

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"Es wäre gut, wenn die Läden bis 22 Uhr geöffnet hätten"

Emine (links) und Nadine arbeiten selbst bis 20 Uhr: "Morgens schaffen wir es meistens nicht einkaufen zu gehen. Es wäre deshalb schon gut, wenn die Läden bis 22 Uhr geöffnet hätten." © Azeglio Hupfer

Für Tobias Hübner und Kathleen Jonas wird es manchmal mit dem Einkaufen knapp, dann wünschen sich die beiden, dass die Läden länger offen hätten. "Wenn die Läden bis 22 Uhr Uhr geöffnet wären, wäre das praktisch. Allerdings dürfen die Mitarbeiter nicht darunter leiden. Wenn es dann acht Stunden Schichten mit jeweiligen Schichtzulagen gäbe, wäre es gut."

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"Die Mitarbeiter dürfen nicht darunter leiden"

Für Tobias Hübner und Kathleen Jonas wird es manchmal mit dem Einkaufen knapp, dann wünschen sich die beiden, dass die Läden länger offen hätten. "Wenn die Läden bis 22 Uhr Uhr geöffnet wären, wäre das praktisch. Allerdings dürfen die Mitarbeiter nicht darunter leiden. Wenn es dann acht Stunden Schichten mit jeweiligen Schichtzulagen gäbe, wäre es gut." © Azeglio Hupfer

"Ich arbeite selber immer bis 18 Uhr und dann wird es knapp bis 20 Uhr noch einkaufen zu gehen. Darum fände ich es gut, wenn die Läden bis 22 Uhr offen hätten", fordert Nahide Özkan. "Aber nur, wenn die Mitarbeiter nicht darunter leiden müssen. Es wäre gerecht, wenn Geschäfte dafür einfach später öffnen würden. Dann könnten die Mitarbeiter länger schlafen und ich entspannter einkaufen gehen", denkt die 19-Jährige auch an die Angestellten.

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"Aber nur, wenn die Mitarbeiter nicht darunter leiden müssen"

"Ich arbeite selber immer bis 18 Uhr und dann wird es knapp bis 20 Uhr noch einkaufen zu gehen. Darum fände ich es gut, wenn die Läden bis 22 Uhr offen hätten", fordert Nahide Özkan. "Aber nur, wenn die Mitarbeiter nicht darunter leiden müssen. Es wäre gerecht, wenn Geschäfte dafür einfach später öffnen würden. Dann könnten die Mitarbeiter länger schlafen und ich entspannter einkaufen gehen", denkt die 19-Jährige auch an die Angestellten. © Azeglio Hupfer

Onur Yozgyur ist hin- und hergerissen: "Ich arbeite bei einem Bäcker. Wenn ich daran denke, wünsche ich mir, dass die Öffnungszeiten nicht verlängert werden. Als Privatperson fände ich es aber praktischer, wenn ich länger einkaufen gehen könnte."

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"Als Privatperson fände ich es praktischer"

Onur Yozgyur ist hin- und hergerissen: "Ich arbeite bei einem Bäcker. Wenn ich daran denke, wünsche ich mir, dass die Öffnungszeiten nicht verlängert werden. Als Privatperson fände ich es aber praktischer, wenn ich länger einkaufen gehen könnte." © Azeglio Hupfer

Aus Hartmut Felbingers Sicht gibt es bei dem Thema zwei unterschiedliche Perspektiven: "Für die Kunden ist es natürlich günstiger, wenn die Läden länger geöffnet sind. Für das Personal sind die Dienstzeiten bis in die Nacht nicht so toll. Die Medaille hat für mich deshalb zwei Seiten. Gleichzeitig arbeiten die Menschen im Einzelhandel in einem Dienstleistungssektor und haben sich modernen Entwicklungen zu stellen. Ich würde vorschlagen man fängt behutsam an, einmal pro Woche bis 22 Uhr zu öffnen. Dann kann man die Resonanz bei Kunden und Verkäufern abwägen und sich daran orientieren."

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"Die Medaille hat für mich zwei Seiten"

Aus Hartmut Felbingers Sicht gibt es bei dem Thema zwei unterschiedliche Perspektiven: "Für die Kunden ist es natürlich günstiger, wenn die Läden länger geöffnet sind. Für das Personal sind die Dienstzeiten bis in die Nacht nicht so toll. Die Medaille hat für mich deshalb zwei Seiten. Gleichzeitig arbeiten die Menschen im Einzelhandel in einem Dienstleistungssektor und haben sich modernen Entwicklungen zu stellen. Ich würde vorschlagen man fängt behutsam an, einmal pro Woche bis 22 Uhr zu öffnen. Dann kann man die Resonanz bei Kunden und Verkäufern abwägen und sich daran orientieren." © Azeglio Hupfer

Annika arbeitet selbst in einem Bekleidungsgeschäft: "Für mich als Studentin ist es cool, wenn ich morgens in die Uni gehen und dann nachmittags und am Wochenende arbeiten kann. Bis 22 Uhr offen zu haben fände ich aber schon hart. Gleichzeitig wäre ich aber selber froh, wenn die Supermärkte abends bis 22 Uhr geöffnet hätten. Ich kenne das aus Schottland da haben Klamottenläden bis 19 Uhr offen und Lebensmittel kann man bis 23 Uhr kaufen. Das finde ich einen guten Kompromiss."

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"Bis 22 Uhr offen zu haben fände ich schon hart"

Annika arbeitet selbst in einem Bekleidungsgeschäft: "Für mich als Studentin ist es cool, wenn ich morgens in die Uni gehen und dann nachmittags und am Wochenende arbeiten kann. Bis 22 Uhr offen zu haben fände ich aber schon hart. Gleichzeitig wäre ich aber selber froh, wenn die Supermärkte abends bis 22 Uhr geöffnet hätten. Ich kenne das aus Schottland da haben Klamottenläden bis 19 Uhr offen und Lebensmittel kann man bis 23 Uhr kaufen. Das finde ich einen guten Kompromiss." © Azeglio Hupfer

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"So viel Geld kann man ja gar nicht ausgeben"

Renate Eichenseer reichen die aktuellen Ladenöffnungszeiten vollkommen: "So viel Geld kann man ja gar nicht ausgeben. Ich will selber nach der Arbeit pünktlich nach Hause kommen, da kann ich es gut verstehen, wenn das Angestellte im Einzelhandel genau so wollen.“ © Azeglio Hupfer