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Neuer Nachtclub mitten in Nürnberg: "Turkish Clubbing" und luxuriöses Ambiente an bekanntem Standort

Erneuter Besitzerwechsel

Neuer Nachtclub mitten in Nürnberg: "Turkish Clubbing" und luxuriöses Ambiente an bekanntem Standort

Von the

Theresa Neuß

Werkstudentin

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17.05.2025, 18:42 Uhr
Im ehemaligen Gemein und Gefährlich hat nun wieder ein Wechsel stattgefunden.

© Andrea Munkert Im ehemaligen Gemein und Gefährlich hat nun wieder ein Wechsel stattgefunden.

Nürnberg - Knapp vier Monate hat sich der Nachfolger des ehemaligen "Gemein & Gefährlich" in der Lorenzer Straße gehalten. Nun gibt es einen neuen Wechsel in der Nürnberger Clubszene. Mit diesem Konzept will der Betreiber des neuen Clubs überzeugen.

In der Nürnberger Clubszene gibt es erneut einen Wechsel: Nach der überraschenden Schließung des Gemein & Gefährlich im vergangenen Jahr, gab es in der Lorenzer Straße bereits mehrere Neustarts. Im Januar eröffnete dort der Club 0038. Nach einer umfassenden Kernsanierung setzten die neuen Betreiber auf Balkan-Beats aus dem ehemaligen Jugoslawien. Doch der Erfolg blieb offenbar aus: Bereits nach knapp vier Monaten war wieder Schluss.

"Reina" startet Versuch im ehemaligen "Gemein & Gefährlich"

Seit Anfang Mai hat nun ein neuer Club im ehemaligen Gemein & Gefährlich und Club 0038 für Nürnbergs Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer offen. Unter dem Namen Reina will man diesmal mit dem Motto "Turkish Clubbing" punkten, heißt es auf der Facebook-Seite des neuen Clubs. Die Betreiber versprechen türkische Musik, gemixt mit Afro House und einem luxuriösen Ambiente - passend zum Namen. Reina hieß einer der bekanntesten Nachtclubs in Istanbul. Er stand vor allem für Reichtum, Luxus und Dekadenz.

Die große Eröffnungsparty fand am 3. Mai statt. Das Reina soll ähnlich wie das ehemalige Gemein & Gefährlich eine ältere Zielgruppe ansprechen: Eintritt ist ab 21 Jahren.

Clubsterben in Deutschland?

Die Entwicklungen rund um den Standort in der Lorzenzer Straße sind kein Einzelfall: Die Nachtclubszene in Deutschland kämpft laut dem Bundesverband deutscher Discotheken und Tanzbetriebe (BDT) mit großen Herausforderungen. Die Branche leide unter steigenden Mietpreisen und GEMA-Gebühren, wachsender Bürokratie, hohen Personalkosten und strengen Vorgaben bei der Arbeitszeit, wie die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet.

Zusätzlich gehen die Besucherzahlen zurück. Jungen Menschen wird mittlerweile durch Streamingdienste, soziale Netzwerke und anderen Hauspartys mehr Alternativprogramm geboten, wie der BDT gegenüber der dpa erklärt.

Auch das Stereo in Nürnberg bekam die mangelnden Besucherzahlen zu spüren. Im März stellte der Club eine beliebte Partyreihe ein.

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