"Noch mehr Action": Das verspricht Nürnbergs District Ride

19.2.2020, 12:34 Uhr
Freut sich besonders auf den Parkour in Nürnberg: Erik Fedko.

© Horst Linke Freut sich besonders auf den Parkour in Nürnberg: Erik Fedko.

Am 4. und 5. September treffen wieder die weltbesten Freerider in der Frankenmetropole aufeinander. Der Wettkampf ist Teil der World Tour, die Teilnehmer können hier wichtige Punkte für die Weltrangliste sammeln. Veranstalter Red Bull verspricht einen District Ride mit "internationaler Starbesetzung". Zuletzt zeigten die Mountainbike-Trickser 2017 ihre Künste in der Nürnberger Altstadt.

"Wir haben die Strecke sowohl mit Blick auf die Athleten als auch die Live-Show entworfen. Nürnberg ist dabei der perfekte Austragungsort: Die Stadt, das Terrain, die Zuschauer und die Atmosphäre machen diesen Contest einzigartig", schwärmt Aaron Chase, der bereits vor drei Jahren in der Jury vertreten war. Rund 80.000 Zuschauer verfolgten das Spektakel.

Vor allem für den letzten zu befahrende District am Hauptmarkt verspricht Chase dieses Jahr "noch mehr Action". Genaue Infos zu den Neuerungen und eine Animation vom kompletten Track des sechsten Rides in der Stadt geben die Veranstalter in den kommenden Wochen bekannt.

Ein Fahrer, der schon gesetzt ist, ist der 22-jährige Erik Fedko aus Deutschland. 2017 war er nur Kennern der Szene ein Begriff und landete prompt im Finale in Nürnberg. Im Jahr darauf startete er als Profi durch und beendete das Jahr 2019 auf Platz 5 der Weltrangliste.

"Ein super Ambiente"

"Der spezielle Kurs mit den 80.000 Zuschauern macht den District Ride so besonders und einzigartig!", schwärmt der Fahrer aus Fröndenberg. "Es ist einfach ein super Ambiente dort, vor allem wenn man dann am Hauptmarkt angekommen ist." Vielleicht sei diesmal sogar ein Podiumsplatz drin, hofft er.

Der erfahrene Mountainbiker und Streckenplaner Aaron Chase hat – auch mit Blick auf die Jury, die die Biker bewertet – noch einen Tipp: "Als Fahrer sollte man immer ein paar besondere Elemente in seinem Run zeigen, die in Erinnerung bleiben. So setzt man sich von den anderen Fahrern ab." Das gelang zuletzt Nicholi Rogatkin (USA), der sich 2017 mit dem ersten 1440 (4 Rotationen) auf einem Bike gegen Emil Johansson aus Schweden im Finale durchsetzte.

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