Vereinte Kräfte im Einsatz

Scheune in Nürnberg brennt nieder: Großaufgebot von Feuerwehren aus der Region vor Ort

Saskia Muhs

Online-Redakteurin

E-Mail zur Autorenseite

02.05.2025, 12:47 Uhr
Genaueres zur Brandursache muss noch ermittelt werden.

© ToMa Genaueres zur Brandursache muss noch ermittelt werden.

Gegen kurz vor 11 Uhr geriet in der Nürnberger Höllwiesenstraße, im Stadtteil Krottenbach, eine Scheune in Brand. Ein Großaufgebot verschiedener Feuerwehren rückte daraufhin sofort zum Einsatzort aus. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das unbewohnte Gebäude bereits in Vollbrand. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder.

Die alarmierte Berufsfeuerwehr Nürnberg erhöhte nach Eingehen des Notrufs sofort das Alarmstichwort und forderte einen zweiten und dritten Löschzug an. Aufgrund der räumlichen Nähe rückten gebietsübergreifend die Feuerwehren Stein, ebenfalls mit einer Drehleiter, sowie weitere Kräfte aus Schwabach an.

Probleme bei Löschwasserversorgung

In der Spitze befanden sich vier Drehleitern am Einsatzort, eine davon konnte nach kurzer Zeit wieder abgezogen werden. Mit drei Drehleitern wurde ein massiver Löschangriff durch die Kräfte aus Stein und der Berufsfeuerwehr Nürnberg gestartet. Die Löschwasserversorgung gestaltete sich schwierig, da durch das Gebiet eine sogenannte Endleitung verläuft – keine Rundleitung, weshalb die Wasserversorgung für die Löscharbeiten zunächst nicht ausreichend war. Durch vereinte Kräfte konnte dies kompensiert werden, indem das Wasser über Tanklöschfahrzeuge und durch angrenzende Landwirte angeliefert wurde.

Mit einem Großaufgebot an Kräften und mehreren Drehleitern kämpften die Feuerwehrleute gegen die Flammen.

Mit einem Großaufgebot an Kräften und mehreren Drehleitern kämpften die Feuerwehrleute gegen die Flammen. © ToMa

Nach aktuellem Stand wurde niemand verletzt, das Feuer ist unter Kontrolle. Derzeit laufen allerdings noch Nachlöscharbeiten. Erkenntnisse zur Brandursache oder der Schadenshöhe sind derzeit noch nicht bekannt.

Zuletzt aktualisiert um 12.35 Uhr.

Hinweis der Redaktion: In einer vorangegangenen Version dieses Artikels haben wir berichtet, dass das Löschwasser über einen Pendelverkehr angeliefert wurde. In einem weiteren Gespräch mit der Feuerwehr wurde dies korrigiert.

Keine Kommentare