Äußere Sulzbacher Straße

Raubüberfall auf Nürnberger Tankstelle - Polizei warnt vor bewaffnetem Täter

7.10.2021, 20:33 Uhr
Am Donnerstagabend kam es in der Äußeren Sulzbacher Straße zu einem größeren Polizeieinsatz.

© ToMa Am Donnerstagabend kam es in der Äußeren Sulzbacher Straße zu einem größeren Polizeieinsatz.

Um 18.11 Uhr ging der Notruf in der Einsatzzentrale ein: Kurz zuvor hatte ein maskierte Mann den Verkaufsraum der Aral-Tankstelle an der Äußeren Sulzbacher Straße betreten und unter Vorhalt einer Schusswaffe einen Mitarbeiter bedroht und Bargeld gefordert. Schließlich konnte der Tatverdächtige mit Geld in noch unbekannter Höhe in Richtung Innenstadt flüchten. Bei dem Überfall wurden keine Personen verletzt.

Die Polizei rückte sofort mit mehreren Kräften aus und leitete eine großangelegte Fahndung ein. Auch ein Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie Spürhunde wurden eingesetzt, um nach dem Tatverdächtigen zu suchen. Der Kriminaldauerdienst sicherte vor Ort Spuren. Bislang blieb die Fahndung jedoch ohne Erfolg, so ein Sprecher der Polizei.

Zwischenzeitlich hatten die Einsatzkräfte einen Mann nahe der Tankstelle festgenommen. Nach ersten Überprüfungen bestätigte sich der Tatverdacht gegen den Festgenommenen allerdings nicht und er wurde wieder freigelassen. "Die Fahndung nach dem Täter läuft derweil weiter", teilt das Polizeipräsidium Mittelfranken am Abend mit.

Der Täter ist laut Angaben der Polizei etwa 25 bis 30 Jahre alt und von normaler Statur. Bekleidet war er zur Tatzeit mit hellen Schuhen, blauen Jeans und einem Kapuzenpullover, deren Kapuze er während der Tat über den Kopf gezogen hatte. Er führte einen Rucksack mit und war laut Zeugenaussagen mit einer schwarzen Pistole bewaffnet.

Die Polizei bittet Zeugen, die Wahrnehmungen zum Tatgeschehen machen konnten oder Angaben zur Identität es Täters machen können, um Hinweise. Diese können unter der Rufnummer 0911 2112-3333 rund um die Uhr an den Kriminaldauerdienst gegeben werden.

Zeugen, die eine tatverdächtige Person antreffen, werden aufgefordert, sofort den Polizeinotruf 110 zu wählen und sich äußerst vorsichtig zu verhalten - der Täter soll bewaffnet sein.


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