Sandstrand am Wöhrder See: Sonnenbaden ja, Baden nein
30.7.2013, 16:24 UhrAuf einer Länge von 130 Metern lädt der neu gestaltete Uferabschnitt die Nürnbergerinnen und Nürnberger künftig zum Entspannen und Sonnenbaden ein, vorausgesetzt natürlich, dass sich der Sommer noch einmal von seiner besten Seite zeigt.
Zum Badesee wird der Wöhrder See damit allerdings vorerst nicht. Wie das Nürnberger Umweltamt auf Nachfrage mitteilte, ist die Wasserqualität noch immer zu schlecht, was besonders für kleine Kinder gefährlich werden könnte. Das von der Stadt verhängte Badeverbot bleibt also weiterhin bestehen.
Es kann aber durchaus sein, dass sich das irgendwann ändert. Die seit März laufenden Ausbagger-Maßnahmen des Wasserwirtschaftsamtes sind nahezu abgeschlossen, so dass der kleine Stausee mittlerweile wieder seine frühere Tiefe von rund drei Metern erreicht hat. Im Laufe der Jahre war der See so verflacht, dass die maximale Wassertiefe nur noch weniger als einen halben Meter betragen hatte.
Wenn nun mit der Zeit immer mehr frisches Wasser aus der Pegnitz nachfließt, verbessert sich möglicherweise die Wasserqualität so deutlich, dass das Badeverbot aufgehoben wird. Bis dahin wird es aber noch ein wenig dauern: Drei Jahre lang müssen die Messwerte überprüft werden, bis die Stadt grünes Licht gibt. Sonst bleibt es dabei: Sonnenbaden erlaubt. Baden verboten.
Am Samstag, 3. August, soll der Strand freigegeben werden. Mit Bootsfahrten und einem Unterhaltungsprogramm für Kinder soll die neue „Freizeitanlage“ in Betrieb genommen werden.
Derweil hat der Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör) am Dienstag auch für den Kleinen Dutzendteich ein Badeverbot ausgesprochen. Die im Wasser enthaltenen Blaualgen können gesundheitliche Probleme verursachen.
Der Artikel wurde am 30. Juli um 16:24 aktualisiert.
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