Mann stirbt nach Unfall mit Ferrari-Oldtimer in Lauf

23.06.2019, 15:51 Uhr
Der Fahrer des Ferrari starb noch an der Unfallstelle.

© NEWS5 / Friedrich Der Fahrer des Ferrari starb noch an der Unfallstelle.

Der blaugraue Ferrari steckt mit der Front in einem Baum, der Aufprall muss heftig gewesen sein. Sonst ist der Wagen aber unversehrt. Airbags hat der Oldtimer nicht. Warum der 78-Jährige mit dem GT 250, einem seltenen Sammlerstück, plötzlich von der Kreisstraße zwischen den Laufer Ortsteilen Bullach und Simonshofen von der Straße abkam, ist unklar. In einer Linkskurve geriet er nach rechts von der Fahrbahn, landete in einem Grünsteifen und prallte frontal gegen einen Baum, so berichtet es das Präsidium Mittelfranken in einer Pressemitteilung.

Von hinten ist der Wagen in der dichten Vegetation kaum zu sehen. Beobachtet hat den Unfall niemand, wie Pressesprecher Rainer Seebauer erklärt. Doch nachfolgende Autofahrer erkannten den Wagen im Gestrüpp und leisteten Erste Hilfe. Auch die erste Streife, die am Unfallort eintraf, griff mit ein. Ein Notarzt versuchte, den 78-Jährigen zu reanimieren - vergebens, der Mann starb noch an der Kreisstraße.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung der Unfallursache ein Gutachter hinzugezogen, zudem wurde ein Polizeihubschrauber für Luftaufnahmen angefordert. Die Einsatzkräfte sperrten die Kreisstraße während der Unfallaufnahme in beiden Fahrtrichtungen ab. Der Wagen - ein GT 250 - ist ein seltenes Sammlerstück. Der Wert liegt, wie Polizeisprecher Seebauer erklärt, im hohen sechsstelligen bis siebenstelligen Bereich - je nach Baujahr und Zustand.


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