Auf schneeglatter A70 mit Sommerreifen in die Planken

Zu schnell war am Freitagnachmittag ein 28-jähriger Pkw-Fahrer auf der A70 in Richtung Bayreuth unterwegs. Der junge Mann aus Schleswig-Holstein befuhr mit seinem Volvo V40 bei Wonsees die linke Spur mit etwa 140 km/h. Aufgrund des bereits länger anhaltenden Schneefalls war die Fahrbahn mit Matsch bedeckt und entsprechend glatt. Zu der nicht den Straßenverhältnissen angepassten Geschwindigkeit kam erschwerend noch hinzu, dass der Pkw ringsum mit Sommerreifen ausgerüstet war.

Der Wagen schleuderte sodann in die rechte Leitplanke, kam von der Fahrbahn ab und blieb stark beschädigt im Grünstreifen liegen. Zur Bergung des Fahrzeuges war ein Abschleppdienst erforderlich. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 16.000 Euro.

Aufgrund der Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste die rechte Fahrspur zeitweise weggenommen werden. Es kam deswegen zu leichten Verkehrsbehinderungen. Zur Absicherung der Unfallstelle befand sich das THW Kulmbach mit vor Ort. Der Unfallverursacher wurde wegen des Geschwindigkeits- und des Reifenverstoßes angezeigt.

Der erste ernsthafte Schneefall wurde auch einem 24-jährigen Münchner mit seinem SUV-Audi zum Verhängnis. Auch er kam auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern. Nachdem er zwei Mal gegen die rechte Schutzplanke geprallt war, blieb sein Fahrzeug erheblich beschädigt auf dem Standstreifen liegen. Es entstand an Pkw und Schutzplanke ein Gesamtschaden von mindestens 10.000 Euro. Ein Bußgeldbescheid erwartet ihn nun.

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