"Lesekisten" sind moderne Referate

17.07.2014, 21:34 Uhr

© Ralf Münch

Die Aufgabenstellung ist dabei einfach, aber teilweise gar nicht so einfach umsetzbar: Die Schüler sollen eine Buchgeschichte symbolisch darstellen. Mit Farben, Papier, Metall, Styropor, Stoff oder sogar ganzen Fußbällen, werden hier Lesekisten geschaffen, die schon lange keine Kisten mehr sind – sondern eher kleine Kunstwerke. Man sieht kleine Grabsteine aus Styropor oder eine winzige Jacke mit Judenstern an der Wand.

In den fünften Klassen machte Olivia Roos den ersten Platz mit dem Buch „Internat Sternenfels“, gefolgt von Jonas Kohler mit der Lektüre „Der Klassendieb“ und Tobias Hardung mit der Geschichte „Oskar und das Geheimnis der Kinderbande“. Bei den sechsten Klassen erreichte Eva Otto mit „Insel der blauen Delfine“ den ersten, Isabell Groß und Marlene Blaha mit „Rubinrot“ den zweiten und Lea Hofmockel mit „Ruby Redfort“ den dritten Platz. Bei den siebten Klassen erzielte Eva Kohlmann mit „Das Tagebuch der Anna Frank“ den ersten Platz vor Laura Hagen mit „Ein Leben für Pferde – gegen alle Hindernisse“ auf dem zweiten und Laura Endres mit „Liar Game – und raus bist du“ auf dem dritten Platz.

Für diese Lesekisten arbeiteten die Schüler teilweise sogar seit Ostern. „Das, was die Schüler hier machen, ist im Grund genommen eine moderne und kreative Art des Referats “, sagt die Deutschlehrerin Christine Wiemann.

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