Pfarrer Popp weiter auf der Kanzel
19.11.2010, 16:40 Uhr
Pfarrer Popp musste unzählige Hände der vielen Gratulanten schütteln, darunter auch die von Bürgermeister Stefan Frühbeißer. Die Mitglieder der Feuerwehr und der Soldatenkameradschaft standen rechts und links der langen Treppe zum Pfarrhaus mit Fackeln Spalier, und zum Ständchen spielte die Trachtenkapelle Hohenmirsberg auf und der St. Thomaschor aus Trockau gratulierte dem Pfarrer ebenfalls musikalisch. Für die vielen Gratulanten gab es Glühwein, Lebkuchen und Stollen.
Pfarrer Georg Popp ist zwar heute im wohlverdienten Ruhestand, doch den Gottesdienst in der Hohenmirsberger Martinskirche hält er nach wie vor. Dies will er auch noch so lange machen, wie es seine Gesundheit zulässt, sagte der Geistliche im Gespräch mit unserer Zeitung.
Groß gefeiert wird sein Geburtstag dann noch einmal am kommenden Sonntag um 10.30 Uhr in seiner Martinskirche mit einem Dankgottesdienst den Pfarrer Anton Heinz zelebrieren wird. Anschließend findet ein kleiner Empfang für die Gemeindemitglieder statt.
Georg Popp, der in Wattendorf im Landkreis Bamberg geboren wurde, studierte an der Theologischen Hochschule in Bamberg Theologie und Philosophie. 1953 wurde er im Bamberger Dom zum Priester geweiht. Seine erste Stelle als Geistlicher trat er dann in Michelfeld in der Oberpfalz an. Im selben Jahr wurde er Kaplan in Neuhaus an der Pegnitz und 1957 Pfarrer von Hohenmirsberg, wo er heute noch lebt und wirkt.
In seine Amtszeit fiel auch die umfangreiche Renovierung der Hohenmirsberger Kirche, die Neuordnung des Friedhofes. Auch der heutige private Kindergarten St. Martin geht auf seine Initiative zurück. Während seiner Amtszeit in Hohenmirsberg betreute er nebenbei 40 Jahre lang die Kuratie Poppendorf im Ahorntal.