Kritik am Einzelhandel
Viele Besucher - aber nicht alle sind zufrieden: So zeigte sich Roth im "AbendRoth"
01.10.2023, 18:39 Uhr
Dass die Bordsteine in Roth während der Abendstunden nicht unbedingt hochgeklappt werden müssen, hat am Freitagabend erneut die Veranstaltung “AbendRoth” bewiesen. Dabei traf Kunst, Kultur und Shopping nicht nur in der Innenstadt aufeinander. Bereits beim Familien-Nachmittag am Eisenhammer konnte ordentlich vorgeglüht werden.

In der Kreisstadt selbst durften sich vor allem die Gastronomen über ausgebuchte Plätze freuen. Auch die zahlreichen Foodtrucks versorgten hungrige Gäste und lange Warteschlangen bildeten sich vor den Schlemmertempeln auf Rädern. Besonders gut besucht waren beispielsweise der Kreativmarkt im Schloss Ratibor sowie der Bücherflohmarkt in der Stadtbücherei.
Tanz- und Livemusik am Kugelbühl- und Marktplatz
Mitmach-Aktionen vor dem Rother Jugendhaus, ein Literaturquiz und eine Flammenshow sorgten für Kurzweil. Darüber hinaus begeisterte Markus Just mit seinem Stelzentheater und zauberte riesige Seifenblasen aus dem Hut. Der Künstler Billy Wechsler aus Abenberg stellte seine “Nonsense-Skulpturen” aus und die Rother Schlosshofspieler blieben natürlich nicht untätig.

Tanzvorführungen und Live-Musik an unterschiedlichen Punkten auf dem Kugelbühl- und Marktplatz ließen zudem keine Langeweile aufkommen. Ein weiteres Highlight war natürlich die verlängerte Ladenöffnungszeit der Rother Einzelhändler.
Bis 22 Uhr bestand die Möglichkeit, sich vom Warenangebot in Roth zu überzeugen. Das Echo der Geschäftsleute fiel dabei höchst unterschiedlich aus. Von klingelnden Kassen bis hin zum bescheidenen “passt schon” war an diesem Abend alles vertreten. Ein Ergebnis, dass bei Mark Bartholl vom Rother Stadtmarketing nicht besonders auf Verständnis stößt. Mit der Besucherfrequenz sei er jedenfalls mehr als zufrieden.

Und bei der Vorbereitung habe sich die Stadt Roth mächtig ins Zeug gelegt. “Es waren unglaublich viele Menschen in der ganzen Stadt. Einige Händler müssen sich überlegen, in welchem Ausmaß sie sich bei einer solchen Veranstaltung beteiligen. Besucher waren genügend da, nur fanden diese oftmals nicht den Weg in die Geschäfte - weil dort einfach nichts geboten war. Ich werde deshalb noch das eine oder andere Gespräche suchen.”

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