Trauer um Hans Galsterer

06.02.2015, 10:55 Uhr
Trauer um Hans Galsterer

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„Hans Galsterer hat sich in höchstem Maße um die Stadt verdient gemacht“, würdigt ihn Hartwig Reimann. Der Feuerwehr-Vorsitzende und frühere Oberbürgermeister hat ihn gut gekannt. Zumal Hans Galsterer als Kfz-Meister Leiter des städtischen Fuhrparks war und Reimann, wenn dienstlich erforderlich, auch gefahren hat. „Zudem hat uns eine gemeinsame Freundschaft mit der Familie von Rene Pavageau, dem früheren Feuerwehrkommandanten von Les Sables, verbunden“, so Reimann. „Hans Galsterer hat solide und bescheiden gelebt. Er war jemand, der wusste, was er wollte. Die Interessen der Feuerwehr hat er immer konsequent vertreten.“

Geboren wurde Galsterer 1927 in Barthelmesaurach. Schon 1943 trat er der Feuerwehr bei. Damit begann ein ehrenamtliches Engagement, das sein Leben geprägt hat. 1960 wählte ihn die Feuerwehr erstmals zu ihrem Kommandanten. Ein Amt, das er 30 Jahre mit außergewöhnlichem Einsatz ausfüllte, ehe er sich 1990 aus Altersgründen zurückzog.

„30 Jahre sind eine enorm lange Zeit“, sagt der heutige Kommandant Holger Heller. „Er hat das Feuerwehrwesen, wie wir es heute kennen, erst aufgebaut.“ Dazu zählen der 1966 bezogene Feuerwehrhof und die Integration der Ortsteilwehren nach der Gebietsreform. „Heute selbstverständliche Dinge wie die Funkalarmierung hat er eingeführt“, so Heller. Galsterers Kompetenz und Erfahrung waren auch überregional gefragt. Er war Mitglied in Fachausschüssen des Deutschen Feuerwehrverbandes.

„Seiner Feuerwehr ist Hans Galsterer immer verbunden geblieben und war auch im Ruhestand bei vielen Versammlungen dabei. Er war sehr beliebt. Ich habe ihn immer als ruhigen und sehr ausgeglichen Menschen erlebt“, sagt Holger Heller. „Ein besonderes Anliegen war ihm die Freundschaft mit Les Sables. Die hat er von Beginn an unterstützt. Die Feuerwehren leben die Freundschaft mit jährlichen Besuchen. Auch das ist Hans Galsterer zu verdanken.“ gw

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