Erste Prognosen

Sonne oder Schnee: Wie wird das Wetter an Ostern?

Alice Vicentini

E-Mail zur Autorenseite

23.3.2023, 18:04 Uhr
Viele Menschen wünschen sich endlich schönes frühlingshaftes Wetter. Ob das am Osterwochenende der Fall sein wird?

© IMAGO/Jan Eifert Viele Menschen wünschen sich endlich schönes frühlingshaftes Wetter. Ob das am Osterwochenende der Fall sein wird?

Dieses Jahr fällt der Ostersonntag auf den 9. April. Da Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag aber gesetzliche Feiertage sind, haben Schüler und Schülerinnen in Bayern gleich zwei Wochen Ferien. Was sich während dieser Zeit machen lässt, ist natürlich auch wetterabhängig. Corinna Borau, Meteorologin von "Wetter.com", hat gute und schlechte Nachrichten.

Laut dem amerikanischen Wettermodell falle der April zu warm und zu trocken aus. "Dann könnte es natürlich zu Ostern eher trockenes Frühlingswetter geben", fasst die Meteorologin zusammen. Das europäische Wettermodell prognostiziert es jedoch anders: Zum Osterwochenende sei wettertechnisch noch alles drin. Trockene, sonnige Abschnitte könnten sich im Laufe der Stunden mit einzelnen Schauern abwechseln. Ob die Bauernregel "Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee" stimmt? Für Meteorologin Borau sprechen die Vorhersagen tatsächlich nicht für ein trockenes Fest. Ob es sich dabei um weiße Flocken oder Regen handelt, bleibt zunächst unklar.

Bei den Temperaturen sind sich die Wettermodelle einig: Während der Ostertage ist mit durchschnittlichen Werten zu rechnen. Gemeint sind frühlingshafte oder sogar sommerliche Temperaturen.

Schnee an Ostern? Es kann doch ganz anders werden

Doch derzeit kann man noch nicht mit absoluter Sicherheit vorhersagen, wie das Wetter an Ostern sein wird. Andere Meteorologen wagen komplett andere Prognosen. Laut dem Portal "Wetterprognose und Wettervorhersage" deutet alles darauf hin, dass die Ostereiersuche im Schnee stattfinden wird. In Lagen oberhalb etwa 1000 bis 1500 Meter Höhe könnte sich eine ordentliche Neuschneedecke ausbilden, berichten die Wetterexperten. Aber auch darunter müsste man ebenfalls mit weißen Flocken rechnen.

Woran könnte das liegen? Laut "Wetterprognose und Wettervorhersage" hänge der Kaltluftdurchbruch von einer Großwetterlage ab. Im Spiel seien das Azorenhoch und die atlantische Frontalzone, die in Verbindung mit dem Polarwirbel eingehen würden. Welches Wettermodell sich letztendlich durchsetzen wird, lässt sich derzeit nicht mit hundertprozentiger Genauigkeit sagen.