Eilmeldung aus der Fußball-Landesliga

Heimspiel des TSV 1860 Weißenburg gegen Durach ist abgesagt

14.10.2022, 09:19 Uhr
Vor drei Wochen hatten die Weißenburger ihr bislang letztes Heimspiel und verloren dabei mit 0:1 gegen den TV Erkheim. Heute nun wollen die TSV-1860-Fußballer den Bann brechen und erstmals seit dem 6. August wieder zu Hause gewinnen. Gegner in der Rezataue ist der Tabellenfünfte VfB Durach.  

© Uwe Mühling, WT Vor drei Wochen hatten die Weißenburger ihr bislang letztes Heimspiel und verloren dabei mit 0:1 gegen den TV Erkheim. Heute nun wollen die TSV-1860-Fußballer den Bann brechen und erstmals seit dem 6. August wieder zu Hause gewinnen. Gegner in der Rezataue ist der Tabellenfünfte VfB Durach.  

Grund für die Absage sind die Platzverhältnisse im Dotlux-Fußballpark. Durch den anhaltenden Regen ist der Rasen in der Rezataue stark aufgeweicht. Deshalb hat man sich beim TSV 1860 für einen Spielausfall entschieden. Wann die Partie gegen Durach nachgeholt wird, ist noch offen. Trotz der Absage gibt unsere nachfolgende Vorschau in ihrer ursprünglichen Version einen guten Überblick zum Stand der Dinge bei den Weißenburgern. Wir lassen sie an dieser Stelle einfach mal für alle Interessierten stehen.

Die ursprüngliche Vorschau vor der Absage

Im letzten Heimspiel der Vorrunde hoffen die Weißenburger gegen Durach auf einen dreifachen Punktgewinn. „Wir wollen unsere Heimbilanz aufbessern“, betont Trainer Vierke. Nur zweimal konnte der TSV 1860 bislang vor heimischer Kulisse gewinnen. Gleich am Saisonbeginn gegen den FC Memmingen II sowie zuletzt am 6. August gegen den TSV Hollenbach. „Das ist schon ein bisschen her . . .“, stellt der Coach treffend fest.

Umso mehr will man es nun wissen, auch wenn es sich beim Gegner um den Tabellenfünften handelt. Durach hat 25 Punkte und hält damit die Position der Vorjahres-Abschlusstabelle. Der VfB ist eine feste Größe in der Landesliga Südwest. Dort spielt das Team von Trainer Alexander Methfessel seit 2019 – wieder muss man hinzufügen, denn die Kicker aus dem Landkreis Oberallgäu waren bereits bis 2015 in der Landesliga angesiedelt, ehe sie vier Jahre in der Bezirksliga aufliefen.

Sieg gegen Gersthofen

Zuletzt hat Durach mit 5:3 gegen den TSV Gersthofen gewonnen und einmal mehr bestätigt, dass es sich um eine „sehr stabile und zweikampfstarke Mannschaft“ handelt, wie Michael Panknin weiß. Er stammt aus Treuchtlingen und ist bekanntlich Spielertrainer des FC Ehekirchen. Als solcher kennt er die Liga sehr gut, zuletzt konnte er mit seiner Truppe einen knappen 1:0-Erfolg gegen den TSV 1860 feiern.

In Ehekirchen, so TSV-Trainer Markus Vierke, habe seine Mannschaft eine sehr gute Leistung gezeigt, und es wäre durchaus mehr drin gewesen. In der Schlussphase konnte man aber weder eine Topchance durch Max Pfann noch eine numerische Überlegenheit nach einer Zeitstrafe für den FCE nutzen. „Es war ein sehr anstrengendes Spiel“, findet Vierke und spricht nicht nur wegen des Resultats von einem „Rückschlag“. Robin Renner zog sich nämlich eine Knieverletzung zu und wird mehrere Wochen ausfallen. Tobias Schnitzlein ist nach einer leichten Gehirnerschütterung jedoch wieder dabei.

Generell ist der Weißenburger Kader durch großes Verletzungspech in dieser Saison deutlich ausgedünnt. Jammern hilft allerdings nichts. „Personell stehen wir zwar nicht top da, aber es ist ausreichend“, findet Vierke und will in den kommenden Spielen bis zur Winterpause noch möglichst viele Punkte sammeln. Für den Klassenerhalt wird man aus Sicht des Trainers wohl 40 Punkte brauchen. Aktuell steht seine Mannschaft bei 14 Zählern. „Wir bauen zwar keinen Druck auf“, sagt der TSV-Coach, macht im Hinblick auf die nahende Saison-Halbzeit aber auch deutlich, dass es gerade im Heimspiel gegen Durach wichtig wäre zu punkten.

Weite Anreise für Durach

Die Gäste aus dem Allgäu haben eine weite Anreise, denn die knapp 10 000 Einwohner zählende Gemeinde Durach liegt südlich von Kempten und ist somit rund 200 Kilometer entfernt. Für den TSV 1860 Weißenburg und den VfB Durach ist es das erste Duell in der Geschichte beider Vereine. Man darf gespannt sein, wie es an diesem Samstag ab 13 Uhr im Dotlux-Fußballpark ausgeht.

Der TSV-1860-Kader: Jonas Herter, Maik Wnendt, Max Pfann, Philipp Schwarz, Johannes Meyer, Tom Vierke, Zijad Eco, Benedikt Auernhammer, Ferat Nitaj, Daniel Hofrichter, Christian Leibhard, Philipp Meier, Tobias Schnitzlein, Jonas Ochsenkiel sowie die beiden U19-Spieler Kevin Mutove und Yusuf Calgi.

Keine Kommentare