Bis zu 150 Euro
Wer nicht kommt, zahlt: Nürnberger Restaurants gehen gegen nicht eingehaltene Reservierungen vor
22.11.2023, 05:57 Uhr
Am Abend mit der Familie oder mit Freunden essen gehen - man gönnt sich ja sonst nichts! Ärgerlich, wenn dann etwas dazwischen kommt, ein wichtiger Termin, eine spontane Umentscheidung, was die Cuisine betrifft, eine kleine Erkältung... Noch ärgerlicher ist es allerdings für die Restaurantbetreiber, wenn nicht beizeiten abgesagt wird, der Tisch folglich nicht neu vergeben werden kann. Das kostet den Betrieb bares Geld. Um der Unsitte einen Riegel vorzuschieben, ziehen einige Restaurants aus der Region nun Konsequenzen.
Frei nach dem Motto "wer nicht essen will, muss fühlen" erziehen die Betreiber Gäste zu mehr Verantwortlichkeit. Was die notorischen nicht-Erscheiner künftig zu spüren bekommen, das ist die Leere in der eigenen Geldbörse. Wer eine Reservierung wortlos unter den Tisch fallen lässt, wird zur Kasse gebeten: Eine sogenannte No-Show-Gebühr in Höhe von bis zu 150 Euro pro Person droht. Dafür hat sich beispielsweise das Sterne-Restaurants Essigbrätlein in Nürnberg entschieden, wenn eine Reservierungen für mehr als sechs Personen nicht 24 Stunden vorher storniert wird, wie es bereits auf der Website heißt.
Wann das Kneipenknöllchen fällig ist, welche Empfehlungen der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) zu dem Thema abgibt und weitere Hintergründe, erfahren Sie in unserem Premium-Artikel auf NN.de.
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