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Stadt in Trauer

„Tiefstes Mitgefühl gehört seiner Familie“ - beliebter Lokalpolitiker aus Fürth stirbt

Stefan Besner

Online-Redakteur

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14.06.2025, 15:50 Uhr
FOTO: Privat, 2008; 2011 gesp. MOTIV: Portrait von Dr. med. Joachim Schmidt, für die CSU im Stadtrat Fürth.

© privat FOTO: Privat, 2008; 2011 gesp. MOTIV: Portrait von Dr. med. Joachim Schmidt, für die CSU im Stadtrat Fürth.

Die Stadt Fürth hat einen Trauerfall zu beklagen. Der bekannte Kommunalpolitiker Joachim Schmidt ist nach kurzer schwerer Krankheit am 13. Juni 2025 verstorben. Die Kleeblattstadt verliert mit ihm „einen der profiliertesten und beliebtesten Kommunalpolitiker der Gegenwart“, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt. Joachim Schmidt war demnach von 1987 bis 2025 Mitglied des Fürther Stadtrats und von 2001 bis 2013 auch Vorsitzender der CSU-Fraktion.

Verdienste um die Kleeblattstadt

„Wir verlieren mit Joachim Schmidt einen über die Parteigrenzen hochgeschätzten Kollegen und einen der Stadträte mit den meisten Dienstjahren in der Fürther Nachkriegsgeschichte“, sagt Oberbürgermeister Thomas Jung. Schmidt habe sich in vielen Bereichen Verdienste um die Kleeblattstadt erworben. Besonders am Herzen lag dem Mediziner und langjährigem Mitglied des Verwaltungsrates das Klinikum, für dessen positive Entwicklung er sich mit großem Sachverstand und Kompetenz engagierte, heißt es weiter. Ein anderes wichtiges Anliegen sei ihm auch der Interessensausgleich zwischen den Generationen, die Integration ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger und die Modernisierung der Schulen gewesen.

Geschätzter Ansprechpartner und Ratgeber

Als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der infra setzte er sich laut der Pressemitteilung auch für eine funktionierende Daseinsvorsorge der Menschen in der Kleeblattstadt und einen leistungsfähigen Öffentlichen Personen-Nahverkehr ein. Er verfügte demnach über „ein fundiertes Wissen sowie hohe Sachkompetenz“ und galt daher auch als geschätzter Ansprechpartner und Ratgeber.

„Schmidt erhielt über alle Parteigrenzen hinweg viel Respekt und Aufmerksamkeit, seine Stimme hatte im Stadtrat großes Gewicht“, so OB Jung, der ergänzt: „Er wird mir persönlich und er wird im Fürther Rathaus fehlen. Mein tiefstes Mitgefühl gehört seiner Familie.“

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