Großeinsatz bei Roth: Schwerverletzte nach B2-Unfall

2.5.2020, 21:40 Uhr
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war am Samstagnachmittag im Einsatz.

© Detlef Gsänger, RHV Ein Großaufgebot an Rettungskräften war am Samstagnachmittag im Einsatz.

Die B2 ist bei Wernsbach im Landkreis Roth derzeit ein Nadelöhr. Die Neubaustrecke ist derzeit ein einer Stelle wegen Bauarbeiten nur auf der Gegenspur befahrbar. Genau hier verlor der Fahrer eines VW-Busses die Kontrolle über sein Fahrzeug - und kollidierte nach ersten Erkenntnissen frontal mit einem Auto, in dem zwei Menschen saßen. Warum, ist derzeit noch unklar. Die Polizei nahm noch am Samstagnachmittag die Ermittlungen auf, berief dazu unter anderem einen Gutachter an die Unfallstelle.

Die Wucht des Aufpralls muss heftig gewesen sein, die Fahrzeuge sind völlig demoliert. Eine Person wurde in einem Auto eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät von den Feuerwehren Röttenbach/Mühltstetten und der Feuerwehr Georgensgmünd befreit werden. Insgesamt wurden vier Menschen zum Teil schwer verletzt. "Alle mussten mit Rettungswagen in Kliniken transportiert werden", sagte Stefan Leithold, Einsatzleiter der Rettungskräfte. "Nach den Corona-Gegebenheiten hatten die Kräfte alle FFP-Masken auf." Das Präsidium Mittelfranken konnte am Samstag auf Nachfrage noch keine genauen Angaben zu den Identitäten der Betroffenen machen. Neben dem VW-Bus, der mit dem Auto kollidierte, war noch ein drittes Fahrzeug involviert.

Die B2 blieb für Stunden komplett gesperrt, ein Großaufgebot an Rettungskräften war im Einsatz.

Es ist nicht der erste schwere Unfall auf der B2 bei Wernsbach. Erst Anfang Januar starben vier Menschen auf der Bundesstraße, als der Fahrer eines VW-Transporters die Kontrolle verlor - und in ein vollbesetzes Familienauto fuhr. Unter den Opfer waren drei Kinder und die Mutter, der Vater überlebte das Unglück.


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