NN-Forum: "Miteinander von Mensch und Wolf ist möglich"

5.10.2017, 22:06 Uhr
Beim NN-Forum "Bald auch im Nürnberger Reichswald - wer hat Angst vorm bösen Wolf?" diskutierten die Podiumsgäste meist sachlich und differenziert. Dass das Thema Wolf die Menschen umtreibt, zeigte der Abend jedoch ebenfalls. Die Debatte fiel an mancher Stelle sehr emotional aus. Moderiert wurde der Abend von NN-Chefredakteur Michael Husarek (rechts) und Hans-Peter Reitzner (links), dem Leiter der NN-Außenredaktionen.
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Beim NN-Forum "Bald auch im Nürnberger Reichswald - wer hat Angst vorm bösen Wolf?" diskutierten die Podiumsgäste meist sachlich und differenziert. Dass das Thema Wolf die Menschen umtreibt, zeigte der Abend jedoch ebenfalls. Die Debatte fiel an mancher Stelle sehr emotional aus. Moderiert wurde der Abend von NN-Chefredakteur Michael Husarek (rechts) und Hans-Peter Reitzner (links), dem Leiter der NN-Außenredaktionen. © André De Geare

Der heimliche Star auf dem Podium in der Bertolt-Brecht-Schule war ein ausgestopfter Wolf, den Helmut Mägdefrau, der stellvertretende Leiter des Nürnberger Tiergartens mitgebracht hatte.
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Der heimliche Star auf dem Podium in der Bertolt-Brecht-Schule war ein ausgestopfter Wolf, den Helmut Mägdefrau, der stellvertretende Leiter des Nürnberger Tiergartens mitgebracht hatte. © ANDRE'DE GEARE(C)

"Ein schönes Tier", waren sich viele Besucher einig.
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"Ein schönes Tier", waren sich viele Besucher einig. © ANDRE'DE GEARE(C)

Harald Schmidt, Schulleiter der Bertolt-Brecht-Schule, begrüßte die Gäste.
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Harald Schmidt, Schulleiter der Bertolt-Brecht-Schule, begrüßte die Gäste. © André De Geare

Mehr als 300 Interessierte waren zum NN-Forum gekommen, um die Debatte auf dem Podium zu verfolgen.
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Mehr als 300 Interessierte waren zum NN-Forum gekommen, um die Debatte auf dem Podium zu verfolgen. © André De Geare

René Gomringer (rechts), Geschäftsführer des Landesverbandes der Bayerischen Schafhalter, erklärte: "Ein friedliches Miteinander mit dem Wolf wird es von Seiten der Schäfer voraussichtlich nicht geben. Dieser Herausforderung werden wir Schäfer nicht gewachsen sein."
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René Gomringer (rechts), Geschäftsführer des Landesverbandes der Bayerischen Schafhalter, erklärte: "Ein friedliches Miteinander mit dem Wolf wird es von Seiten der Schäfer voraussichtlich nicht geben. Dieser Herausforderung werden wir Schäfer nicht gewachsen sein." © ANDRE'DE GEARE(C)

Wolfgang Kornder (rechts), Vorsitzender des Ökologischen Jagdvereins, suchte versöhnliche Worte: "Natürlich ist der Wolf kein Kuscheltier, aber die Gesellschaft kann sich auf diese Herausforderung einstellen."
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Wolfgang Kornder (rechts), Vorsitzender des Ökologischen Jagdvereins, suchte versöhnliche Worte: "Natürlich ist der Wolf kein Kuscheltier, aber die Gesellschaft kann sich auf diese Herausforderung einstellen." © André De Geare

Ulrich Maushake (2.v. links), Leiter des Bundesforstbetriebs Grafenwöhr: "Bei uns auf dem Truppenübungsplatz ist der Wolf angekommen. Als Großes Raubtier ist er eine gewisse Herausforderung, aber ein Gewinn für die Natur."
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Ulrich Maushake (2.v. links), Leiter des Bundesforstbetriebs Grafenwöhr: "Bei uns auf dem Truppenübungsplatz ist der Wolf angekommen. Als Großes Raubtier ist er eine gewisse Herausforderung, aber ein Gewinn für die Natur." © ANDRE'DE GEARE(C)

Vor allem trieb die Gäste beim NN-Forum die Frage um, ob der Wolf unter Umständen dem Menschen gefährlich werden kann.
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Vor allem trieb die Gäste beim NN-Forum die Frage um, ob der Wolf unter Umständen dem Menschen gefährlich werden kann. © André De Geare

Roland Blank (mitte) von den Bayerischen Staatsforsten ist optimistisch: "Ich glaube schon, dass ein friedliches Miteinander von Mensch und Wolf möglich ist, aber dafür ist auch viel Aufklärung nötig."
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Roland Blank (mitte) von den Bayerischen Staatsforsten ist optimistisch: "Ich glaube schon, dass ein friedliches Miteinander von Mensch und Wolf möglich ist, aber dafür ist auch viel Aufklärung nötig." © André De Geare

Jürgen Weißmann vom Bayerischen Jagdverband: "Beim Wolf gibt es sehr gegensätzliche Positionen, aber wir können hier auch von anderen Ländern lernen, die bereits Erfahrung mit dem Wolf gesammelt haben."
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Jürgen Weißmann vom Bayerischen Jagdverband: "Beim Wolf gibt es sehr gegensätzliche Positionen, aber wir können hier auch von anderen Ländern lernen, die bereits Erfahrung mit dem Wolf gesammelt haben." © André De Geare

Domestiziert und daher friedlich blieb Silva, die Hündin von Wolfgang Kornder vom Ökologischen Jagdverband. Obwohl es bei der Diskussion bisweilen etwas emotional zuging, verbrachte sie den Abend dösend auf dem Podium.
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Domestiziert und daher friedlich blieb Silva, die Hündin von Wolfgang Kornder vom Ökologischen Jagdverband. Obwohl es bei der Diskussion bisweilen etwas emotional zuging, verbrachte sie den Abend dösend auf dem Podium. © André De Geare

Ob und wann der Wolf durch den Nürnberger Reichswald streifen - oder dort gar heimisch werden wird, bleibt offen.
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Ob und wann der Wolf durch den Nürnberger Reichswald streifen - oder dort gar heimisch werden wird, bleibt offen. © André De Geare

Ein Angriff des Wolfes auf den Menschen wäre aber eine absolute Ausnahmesituation, auch das Schwarzwild weiche dem Menschen in aller Regel großzügig aus, erklärte Roland Blank, der den Forstbetrieb Nürnberg leitet.
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Ein Angriff des Wolfes auf den Menschen wäre aber eine absolute Ausnahmesituation, auch das Schwarzwild weiche dem Menschen in aller Regel großzügig aus, erklärte Roland Blank, der den Forstbetrieb Nürnberg leitet. © André De Geare

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