Andauernde Trockenheit

"Extrem gefährlich": Stadt Nürnberg warnt vor Brandgefahr auf Friedhöfen - Grablichter verboten

Erik Thieme

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23.05.2025, 15:54 Uhr
Kiefern gibt es vor allem am Südfriedhof und auf dem Reichelsdorfer Friedhof.

© IMAGO / Zoonar / Bihlmayerfotografie Kiefern gibt es vor allem am Südfriedhof und auf dem Reichelsdorfer Friedhof.

Auf den städtischen Friedhöfen in Nürnberg besteht aufgrund der anhaltenden Trockenheit, insbesondere auf Grasflächen und in Nähe der Kiefern, eine erhöhte Brandgefahr. Wie die Stadt Nürnberg in einer Pressemitteilung erklärt, sind einige Grablichter ab sofort verboten. Von dem Verbot betroffen sind aber nur Grablichter mit offener Flamme. Sie dürfen mit sofortiger Wirkung nicht mehr aufgestellt werden. Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung sind angehalten, offene Grablichter unverzüglich zu entfernen.

Die Stadt Nürnberg geht davon aus, dass die Brandgefahr aufgrund der steigenden Temperaturen und der im Sommer höheren Sonneneinstrahlung in den kommenden Monaten weiter ansteigen wird. So können die Grablichter viel einfacher weich werden, einknicken oder auslaufen und Material beziehungsweise Pflanzen in der Nähe in Brand setzen. Ein Feuer könne aber auch durch äußere Einwirkungen wie Tiere oder Windböen entstehen und großen Schaden anrichten.

Die Trockenheit bedroht allerdings nicht nur die Friedhöfe in der Region. Auch in den Wäldern Frankens besteht eine erhöhte Brandgefahr. Bei Erlangen hielt ein Feuer die Einsatzkräfte erst vor kurzem tagelang auf Trab.