Sattelzug stand in Flammen: Großeinsatz in Nürnbergs Süden

Über einem Gewerbegebiet im Nürnberger Süden stieg am Mittwochmorgen eine dichte, dunkle Rauchsäule auf. © ToMa

Ein Sattelzug hatte aus ungeklärter Ursache in der Maybachstraße Feuer gefangen. Die Berufsfeuerwehr rückte mit zwei Löschzügen und Spezialfahrzeugen an. © ToMa

Besonders brisant: In der Halle, neben der der Sattelzug brannte, wurden Stoffe gelagert, die im Brandfall giftige Dämpfe hätten freisetzten können. © ToMa

Die Berufsfeuerwehr startete deshalb sofort einen massiven Löschangriff, Unterstützung bekamen die Brandbekämpfer von Freiwilligen Feuerwehren aus den umliegenden Orten. © ToMa

Zudem waren zwei Spezialfahrzeuge der Feuerwehr vor Ort, deren Tanks jeweils mit zusätzlichen 5000 Litern Löschwasser befüllt waren. © ToMa

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr eilten auch Polizei und Rettungsdienst in die Maybachstraße. Die Straßen rund um den Brandherd wurden abgesperrt. © ToMa

Das Übergreifen der Flammen auf die Lagerhalle konnte verhindert werden, doch das Gebäude wurde durch das Feuer dennoch in Mitleidenschaft gezogen. © ToMa

Der Sattelzug hatte diversen Elektroschrott wie Handyakkus und Ähnliches geladen. Einige der Produkte waren lithiumhaltig, so ein Sprecher der Feuerwehr. © ToMa

Neben der Polizei rückte auch das Unterstützungskommando (USK) an. Ein Polizeihubschrauber überflog das Gebiet und überwachte die Lage aus der Luft. © ToMa

Die Ursache für das Feuer ist noch unklar. Die Polizei hat hierzu nun Ermittlungen aufgenommen. © ToMa

Durch die frühzeitige Alarmierung und den raschen, massiven Löschangriff konnte laut Thomas Schertel, dem Sprecher der Nürnberger Berufsfeuerwehr, Schlimmeres verhindert werden. © ToMa

Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr ist der Einsatz noch nicht beendet - auch wenn die Flammen nun gelöscht sind. Sie müssen nun in mühevoller Kleinarbeit den Elektroschrott im Sattelzug auseinanderziehen, um mögliche Glutnester abzulöschen. © ToMa