Neues Gymnasium für den Landkreis Regensburg - diese Standorte sind im Gespräch

Regensburg - Nach einem Beschluss des Kreistages steht fest: In Regensburg wird ein neues Gymnasium gebaut. Nur die Standortfrage bleibt vorerst offen. Was hierzu nun alles geprüft werden muss.

Der Regensburger Kreistag hat in jüngster Sitzung einstimmig den Bau eines dritten Gymnasiums im Landkreis beschlossen. So sollen der Standort Neutraubling – für den über 1800 Schüler prognostiziert werden – sowie die Gymnasien in der Stadt Regensburg entlastet werden, erklärt das zuständige Landratsamt.

Als möglicher Standort sind die Gemeinden Alteglofsheim, Mintraching und Obertraubling im Gespräch. Nun prüft die Kreisverwaltung die drei potenziellen Standorte und führt Gespräche mit den Gemeinden.

"Ich freue mich sehr, dass der Kreistag einstimmig die Grundsatzentscheidung getroffen hat, ein drittes Gymnasium zu bauen. Das zeigt die gemeinsame Überzeugung des Gremiums dafür, das hohe Niveau unserer Schullandschaft weiter auszubauen. Nun werden wir die genannten Standorte weiterhin auf ihre Eignung prüfen", sagt Landrätin Tanja Schweiger.

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Gymnasien dürfen sich nicht gegenseitig Schüler streitig machen

Neben einem geeigneten Grundstück ist auch die Zahl der Schüler ausschlaggebend für die Wahl des Standorts. Mindestens 600 Lernende müssen in das Einzugsgebiet der neuen Schule fallen. Dabei dürfen sich zwei Gymnasien nicht gegenseitig die Schülerschaft streitig machen.

Wie es nun weiter geht

Dazu kommen wichtige Faktoren, wie eine gute Infrastruktur, eine bereits vorhandene Sporthalle, die der Landkreis anmieten könnte, oder die Bereitschaft der jeweiligen Gemeinde, eine Dreifachturnhalle (Sporthalle mit drei trennbaren Hallenbereichen) zu errichten.

Im Frühjahr wird die Kreisverwaltung beim Kultusministerium einen verbindlichen Antrag für den Neubau stellen. Bei Antragstellung muss die Standortfrage entschieden sein.