Mehrere Fälle bereits bekannt
Synagoge in Bayern erhält verachtende Postkarte - Kripo ermittelt wegen Volksverhetzung
16.02.2024, 15:22 Uhr
Am vergangenen Dienstag erreichte die Synagoge in Regensburg eine Postkarte mit verachtendem Inhalt. Das Schreiben bezieht sich laut Auskünften des Polizeipräsidiums Oberpfalz sowohl auf den laufenden Israel-Palästina-Konflikt als auch auf die jüdische Religion im Allgemeinen. Die Jüdische Gemeinde übergab am Donnerstag die Karte an die Polizeiinspektion Regensburg-Süd
Wegen des Straftatbestandes der Volksverhetzung nach dem Strafgesetzbuch hat das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg die Ermittlungen aufgenommen. Im Zuge dessen wurde eine weitere Postkarte an die Beamten übergeben. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelt die Kriminalpolizei Regensburg, ob der Inhalt der Postkarte ebenfalls einen Straftatbestand erfüllt. Die Karte ging am 17. Januar bei einer Privatperson ein, die als Referentin von Vorträgen an der Synagoge in Regensburg tätig ist.
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