Kultmoderator gegen US-Superstar

"Affront" und "unsäglich": Darum geht Thomas Gottschalk Taylor Swift hart an

Lukas G. Schlapp

Audio und Podcast-Redakteur

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31.07.2024, 13:55 Uhr
Thomas Gottschalk hat sich mit einer der wohl bekanntesten Frauen weltweit angelegt: der Musikerin Taylor Swift. Was ist sein Kritikpunkt?

© IMAGO / Bildagentur Monn, IMAGO / PA Images Thomas Gottschalk hat sich mit einer der wohl bekanntesten Frauen weltweit angelegt: der Musikerin Taylor Swift. Was ist sein Kritikpunkt?

Thomas Gottschalk hat sie alle kennengelernt: Michael Jackson, Elton John, Rihanna oder Madonna. Der langjährige "Wetten dass..?"-Moderator kennt sich in der Welt der Hollywood-Sternchen und Superstars bestens aus. Eine heute weltbekannte Musikerin trat aber nie in seiner Fernsehshow auf: Taylor Swift. Jetzt rügte der 74-jährige Showmaster die US-Musikerin öffentlich.

Das einstige Country-Musik-Talent und heutiger Weltstar füllt mit ihrer "Eras"-Tour aktuell die größten Stadien Europas. Im Juli war sie für insgesamt sieben Konzerte in Gelsenkirchen, Hamburg und München unterwegs. Mindestens der mit "Swifties"-Massen gesäumte Olympiaberg in München wird von den Mega-Events in Erinnerung bleiben.

Thomas Gottschalk teilte in seinem gemeinsamen Podcast "Die Supernasen" mit Komiker und Schauspieler Mike Krüger nun aber gegen Taylor Swift aus. "Ich finde es auch unsäglich, wenn zum Beispiel eine amerikanische Sängerin - ich nenne jetzt keinen Namen – mit einem eigenen Flieger anreist", sagte Gottschalk in der Podcast-Folge "Friedensangebot" vom 30. Juli.

Für ihn sei es außerdem ein Affront, wenn dann eine große Kolonne vorfahre, um Swift vom Flugzeug abzuholen. Fakt ist, die Sängerin nutzt immer wieder einen Privatjet, um zu anderen Städten zu gelangen - auch wenn diese auch anders gut erreichbar wären. Das hatte ihr wegen Umweltbedenken bereits mehrfach Kritik eingebracht. Gottschalk selbst betonte, auf seinen ökologischen Fußabdruck zu achten.

Mike Krüger stellt sich für Taylor Swift gegen Gottschalk

Gegenwind für Thomas Gottschalk gab es von seinem Freund und Podcast-Kollegen Mike Krüger: "Da bin ich mal ausnahmsweise nicht deiner Meinung." Krüger ist der Meinung, dass Taylor Swifts Präsenz in anderen Verkehrsmitteln zu chaotischen Zuständen führen würde. In einem gewöhnlichen Passagierflugzeug beschreibt er ein Szenario so: "Alle 200 Leute, die hinten sitzen, würden nach vorn in die First Class stürmen. Noch in der Startphase würde das Flugzeug nach vorn umkippen, weil Taylor Swift vorn anfängt, Selfies zu machen mit ihren 200 anderen Mitpassagieren."

Mike Krüger gab sich in der Podcastfolge außerdem als "Swiftie" zu erkennen. Ob er die Wogen zwischen dem deutschen Kultmoderator und dem amerikanischen Superstar nach der Flugkritik noch einmal glätten kann, bleibt abzuwarten.