Tödlicher Urlaub
Auf beliebter Ferieninsel: 48-jähriger Urlauber stirbt nach Biss von Giftspinne
16.08.2024, 15:34 Uhr
Ein 48-jähriger Mann wurde vergangene Woche Medienberichten zufolge auf der griechischen Halbinsel von einer Spinne gebissen und starb 72 Stunden später an den Folgen des Giftes. Wie unter anderem die "Bild" berichtet, hatte er zu dem Zeitpunkt des Bisses auf einer Bank im Hafenort Katakolo gesessen.
Kampf auf der Intensivstation
Dem 48-Jährige ist der Biss zunächst gar nicht aufgefallen. Stunden später klagte der Mann, der auf dem griechischen Festland wohnt, über starke Schmerzen im Bein. Laut dem griechischen Newsportal Star habe er einen Orthopäden aufgesucht. Dieser schickte den Mann sofort ins Krankenhaus, wo er auf die Intensivstation gebracht wurde. Dort versagte seine Atmung und 72 Stunden nach dem Biss war er tot.
"Leider hat es unser Patient trotz der übermenschlichen Anstrengungen des gesamten Personals nicht geschafft" berichtet die Leiterin der Klinik gegenüber Star. Ihrer Einschätzung nach deuten die Symptome wohl auf den Biss einer braunen Einsiedlerspinne hin. Es gebe kein Gegenmittel.
Biss der braunen Einsiedlerspinne erkennen
Wird man von einer braunen Einsiedlerspinne gebissen, lässt sich das zunächst kaum erkennen, weil die Symptome verzögert auftreten. Erst mehrere Stunden später wird die Haut rot oder schwillt an. Dann folgt meist ein brennender Schmerz. Betroffene leiden zudem oft an Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit oder Gelenkschmerzen, um den Biss herum stirbt das Gewebe ab. Eine Blutvergiftung kann dann zum Tod führen.
Laut der Website "Tierwissen.net" ist die Spinne hauptsächlich in Nordamerika heimisch. Sie ist grundsätzlich nicht aggressiv und beißt nur zu, wenn sie sich bedroht fühlt. Bissunfälle bei Menschen sind allerdings selten.