Keine Rettung in Sicht
Das Aus für die Mozartkugel: Nach fast 130 Jahren stellt das Unternehmen den zweiten Insolvenzantrag
Redakteurin
Wie der österreichische Kurier berichtet, hat das Unternehmen Salzburg Schokolade am vergangenen Mittwoch einen Insolvenzantrag beim Salzburger Landgericht gestellt. Bereits 2021 konnte der Mozartkugel-Hersteller einer Pleite nur mithilfe eines Sanierungsplans umgehen.
Im vergangenen Jahr wurde, Medienberichten zufolge, angekündigt, die Produktion der Kugeln vom Standort Grödig in Österreich ins Ausland zu verlagern. Die Fabrik wurde geschlossen und das Gebäude sowie einige Grundstücke mittlerweile verkauft.
Nächste Auszahlung fiel aus
Wie t-online berichtet, wurden die Liegenschaften des Unternehmens nun neu bewertet. Gutachter stellten fest, dass der Wert deutlich niedriger als zuvor ausfiel, weshalb die nächste Auszahlung im Sanierungsplan ausfällt.
1897 wurde Salzburg Schokolade gegründet, 1948 folgte dann der Platz bedingte Umzug nach Grödig.
Komplett müssen Mozartkugel-Liebhaber jedoch nicht auf die Pralinen, die 1890 zu Ehren des Salzburger Komponisten erfunden wurden, verzichten. So produzieren Firmen aus Österreich und Bayern ebenfalls die Leckereien.
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