Dresscode für Schüler

Eltern entsetzt: Schule schickt Kinder wegen Jogginghosen nach Hause

Stefan Besner

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

21.3.2023, 18:20 Uhr
Die Jogginghose gehöre auf den Sportplatz, diese Meinung vertrete man an der entsprechenden Schule. (Symbolbild)

© IMAGO/Zoonar.com/Markus Mainka Die Jogginghose gehöre auf den Sportplatz, diese Meinung vertrete man an der entsprechenden Schule. (Symbolbild)

Seit die Menschheit sich das Gemächt mit Feigenblättern bedeckt hat, ist eine lange Zeit vergangen. Ebenso, seit man in preußischer Heeresmanier mit Uniform seine Aufwartung machen musste. Fakt ist jedoch, in Deutschland ist man heute recht freizügig, was den Dresscode angeht. Diese Freizügigkeit der Kleiderordnung scheint einer Sekundärschule in Wermelskirchen in Nordrheinwestfalen allerdings ein Dorn im Auge zu sein - jedenfalls, was die Causa Jogginghose betrifft.

Kinder nach Hause geschickt

Wie Rp berichtet, hagelt es aktuell Beschwerden von Eltern, deren Kinder wegen Nichteinhaltung einer reaktivierten Kleiderordnung von 2019 nicht nur nach Hause geschickt, sondern sogar mit schlechten Noten bestraft wurden - für ihren vermeintlichen modischen Fauxpas. Die Jogginghose gehöre auf den Sportplatz, diese Meinung vertrete man demnach an der entsprechenden Schule in. Ein offizielles Jogginghosen-Verbot hätte es bislang nicht gegeben. Die rigide gehandhabte Regelung stößt bei Eltern auf Unverständnis und Empörung. Nach Informationen des Focus, äußerte sich die Schule bislang nicht zu den Beschwerden.