Experten-Vorhersage: Kommt der wärmste Winter aller Zeiten?

16.11.2019, 09:05 Uhr
Auf die Landwirtschaft wirken sich fehlende Frosttage oder starke Niederschläge negativ aus: Pflanzen bilden dadurch weniger Blüten.

© Matthias Kronau Auf die Landwirtschaft wirken sich fehlende Frosttage oder starke Niederschläge negativ aus: Pflanzen bilden dadurch weniger Blüten.

Nach den aktuellen NOAA-Modellen sollen die Monate Dezember bis Februar zwei bis drei Grad wärmer werden als die bereits warmen Winter zwischen 1999 und 2010. Diplom-Meteorologe Dominik Jung sagte der Bild: "Den bisher wärmsten Winter gab es bei uns 2006/2007. Er hatte eine Durchschnittstemperatur von 4,4 Grad. Jetzt könnten es 4,6 Grad werden. Ein weiterer Beleg für den bereits laufenden Klimawandel."

Durch die Erwärmung wird Deutschland in Zukunft mehr mit Westwetterlagen zu tun bekommen. Das bedeutet beispielsweise mehr Niederschläge durch den Atlantik-Einfluss. In Skigebieten dürfte es deshalb in diesem Jahr deutlich mehr Schnee geben. Im Flachland macht sich die weiße Pracht dagegen rar. Es soll dafür mehr regnen. Immerhin wirkt sich das positiv auf unseren Geldbeutel aus. Denn wärmere Temperaturen bedeuten weniger Heizkosten.

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