Hilfe kam zu spät
Frau von Blitz getroffen und getötet: Schrecklicher Vorfall auf Weide - Pferd und Hund überleben
07.06.2025, 17:15 Uhr
Es ist eine Tragödie: In der 20.000-Einwohner-Stadt Wilnsdorf (Nordrhein-Westfalen) ist eine Frau von einem Blitz getroffen und getötet worden. Wie ein Polizeisprecher mittlerweile auf Nachfrage von t-online.de bestätigte, sei die Leiche einer 60-jährigen Dame am Samstagmorgen (7. Juni 2025) kurz nach 10 Uhr am Rand eines Weges entdeckt worden. Zuvor sei ein heftiges Unwetter über die Region im Landkreis Siegen-Wittgenstein hinweggezogen.
Zuvor hatten Passanten demnach ein frei laufendes Pferd sowie einen Hund entdeckt, erklärt der Sprecher im Nachgang zu dem Vorfall weiter. Dadurch hätten sich die Zeugen in der Gegend noch einmal genauer umgesehen.
Laut ersten Informationen habe der Blitz die Frau im Bereich des Oberkörpers getroffen. In diesem Moment habe die Frau gerade ein Pferd an einer Leine geführt. Das Tier sowie der Hund hätten den Vorfall augenscheinlich unverletzt überlebt.
Für die Frau sei am Ende jedoch tragischerweise jegliche Hilfe zu spät gekommen. Ein Rettungshubschrauber landete noch am Unfallort, die Helfer konnten jedoch nichts mehr für die 60-Jährige tun.
Zuvor hatten die Siegener Zeitung und die Westfalenpost über den tragischen Vorfall berichtet. Demnach – so die Medien hierzu weiter – habe die Frau wegen des Gewitters nach ihrem Pferd schauen wollen, das auf einer Weide in Wilnsdorf stand. Diese Fürsorge musste die Frau nun mit ihrem Leben bezahlen.
Rein statistisch gesehen sterben jedes Jahr sieben Menschen in Deutschland durch einen Blitzeinschlag. Wie zudem eine Auswertung des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) ergab, werden jährlich rund 120 Menschen durch Blitzschläge verletzt, berichtet t-online.de hierzu weiter.
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