Auf richtige Pflege achten

Gesunde Haut im Winter: Mit diesen einfachen Tipps klappt's

Antonia Plamann

nordbayern-Redaktion

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13.1.2024, 15:31 Uhr
Gerade in der kalten Jahreszeit leidet unsere Haut besonders. (Symbolbild)

© IMAGO/Michael Bihlmayer Gerade in der kalten Jahreszeit leidet unsere Haut besonders. (Symbolbild)

Warum wir im Winter trockene Haut bekommen, liegt an einem Durchblutungsmangel. Wie "Nivea" auf seiner Webseite erklärt, ziehen sich bei Kälte die Blutgefäße unter unserer Haut zusammen, um die Wärme im Inneren zu speichern. Deshalb wird die Haut schlechter durchblutet und mit weniger Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Laut "Nivea" ist die Folge nicht nur Trockenheit, sondern auch Spannungsgefühle oder Juckreiz. Die Haut verliert so einen Teil ihres Schutzmantels.

Im Interview mit "Stern" verrät der Hautarzt Prof. Dr. med. Jörg Faulhaber einige Tipps zur Hautpflege. So sagt der Experte, dass empfindliche Haut eine intensive und lang anhaltende Feuchtigkeitsversorgung benötigt. Faulhaber sagt im Interview: "Grundsätzlich ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse der Haut zu achten - das gilt sowohl für die Wahl der Gesichtspflege, als auch für die richtige Dosierung" Zweimal täglich sollte man die Haut reinigen und mit Pflege versorgen. Pflegeprodukte sollte man erbsengroß auftragen, um die Haut nicht zu überfordern. Besonders bei trockener Haut helfen lipidreiche Cremes auf einer Wasser-in-Öl-Basis berichtet der Arzt. Diese bilden nämlich eine Isolations- und Schutzschicht auf unserer Haut und halten die Kälte ab.

Der Haut-Experte Rolf Stehr warnt in einem Interview mit der "Bild" jedoch vor gewissen Pflegeprodukten. So sagt er: „Im ersten Moment fühlen sich diese Pflegeprodukte mit Silikonen vor allem in der Kälte angenehm an, sie liegen wie ein Schutzmantel auf. Silikone können von der Haut allerdings nicht verarbeitet werden. In geheizten Räumen kommt es dann zu einem Hitzestau in der Haut, was die Bildung von Couperose, also sichtbaren roten Äderchen, fördert"

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