Raub aufgedeckt
Goldschatz entdeckt: Polizei stoppt Schmuggler mit antiken Goldmünzen auf A3
Online-Redaktion
Die Fahndungskontrollgruppe der Verkehrspolizei Deggendorf hat am Dienstag einen italienischen Schmuggler auf der A3 gestoppt. Das teilt das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) mit.
Der Fahrer ist gegen Mittag die A3 in Richtung Österreich entlanggebraust, berichtet das BLKA. Auf Höhe Schwarzach haben ihn die Beamten angehalten. Der Mann erklärte, über Wien nach Italien fahren zu wollen. Als die Polizisten das Fahrzeug durchsuchten, entdeckten sie ein Schmuggler-Versteck. Wie genau das aussah, will das LKA nicht verraten.
Goldmünzen aus Sizilien sichergestellt
Im Versteck lagerten über 20 antike Münzen aus Gold und Silber. Die könnten aus dem östlichen Teil Siziliens stammen, erklärte der Carabinieri des Hauptquartiers Rom dem BLKA. Wo die Münzen genau herkommen ist noch nicht klar. Auch zum Wert des kleinen Schatzes kann das BLKA noch keine Auskunft geben. "Das muss erst einmal ein Gutachter beurteilen", sagt ein Sprecher.
Wer Kulturgut aus Italien ausführen will, braucht dafür eine Genehmigung. Die lag nicht vor, deshalb haben die Beamten die Münzen sichergestellt und den Fahrer zeitweise festgenommen. Die Kunstfahndung des BLKA hat unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Regensburg die Ermittlungen im Rahmen des Kulturgutschutzgesetzes übernommen. Welche Strafe dem Mann droht steht noch nicht fest. "Die Bandbreite ist weit", sagt ein Sprecher. Auch Hehlerei stehe im Raum.
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