Große Schäden: Buschbrände in Australien wüten weiter

7.12.2019, 11:26 Uhr
Eine Langzeitaufnahme zeigt die Felsformation Three Sisters, während im Hintergrund die Flammen des Green Wattle Creek Feuers zu sehen sind.

© Steven Saphore, dpa Eine Langzeitaufnahme zeigt die Felsformation Three Sisters, während im Hintergrund die Flammen des Green Wattle Creek Feuers zu sehen sind.

Fast 3000 Feuerwehrleute waren am Samstag im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Allerdings sei für keines der insgesamt mehr als 100 Buschfeuer eine Notlage ausgerufen worden, teilte die Feuerwehr im betroffenen Bundesstaat New South Wales (RFS) mit.

Im Nordwesten Sydneys waren am Freitag nach Angaben von RFS mehrere Brände in einem "Megafeuer" aufgegangen, einer der Brandherde wütet demnach lediglich 75 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Die Feuerfront dieses so genannten Gospers-Mountain-Feuers habe bereits Teile mehrerer Nationalparks erfasst und dort schon großen Schaden angerichtet, teilte die Feuerwehr weiter mit. Die Flammen bedrohten zudem Häuser.


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Schon seit Tagen liegen als Folge der Buschfeuer Rauchschwaden über Sydney, es regnete Asche. "Es wird viele Wochen dauern, um dieses Feuer löschen zu können - und auch nur, wenn wir viel Regen bekommen", hieß es bei RFS. Die Meteorologiebehörde rechnet allerdings auch für die kommenden Tage mit Temperaturen bis 40 Grad Celsius oder darüber sowie Trockenheit und Wind - ein Mix, der die Feuer weiter begünstigen dürfte.

Die Zeit der Buschbrände beginnt in Australien für gewöhnlich erst im Dezember, in diesem Jahr gab es aber bereits im Oktober die ersten Brände. Sowohl New South Wales als auch der Nachbarstaat Queensland leiden seit längerem unter großer Trockenheit.

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