Im Garten: Diese Abfälle dürfen nicht auf den Kompost

Nürnberg - Wer seine natürlichen Abfälle kompostieren möchte, muss einige Regeln beachten. Denn nicht alles, was auf den ersten Blick geeignet scheint, darf auf dem Kompost entsorgt werden.

Wer einen Kompost zu Hause hat, freut sich, denn aus Küchenabfällen wird hier wertvoller Humus, der später wieder im Garten Verwendung findet. Viele Reste aus der Küche und dem Haushalt verrotten sehr gut auf dem Kompost, aber es gibt auch manche Dinge, die Sie besser nicht in den Biomüll geben sollten, auch, wenn sie natürlichen Ursprungs sind. Im schlimmsten Fall locken Sie sonst Ungeziefer an oder schaden den Pflanzen in Ihrem Garten.

Am häufigsten werden Essensreste kompostiert. Hier ist zu beachten, dass nur solche Nahrungsmittel auf den Kompost dürfen, die unverarbeitet und roh sind. Verarbeitete und gekochte Lebensmittel enthalten oft Salz, Zucker oder Geschmacksverstärker. Diese Zutaten locken Ratten an, wie mein-schöner-Garten.de erklärt. Sie können bedenkenlos Obst- und Gemüsereste, Fallobst, Blätter und Stängel in den Biomüll geben.

Nürnberg

19.8.2021, 15:56 Uhr Es muss nicht immer die Chemiekeule sein

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Von sme

Ein weiterer beliebter Fehler ist das Kompostieren von Asche. Diese darf nur in Ausnahmefällen und sehr geringen Mengen auf dem Kompost entsorgt werden. Der hohe Calcium-Gehalt kann den pH-Wert des Komposts stark anheben. Das stört Mikroorganismen und mindert die Qualität des Humus. Außerdem kann Holzasche Schwermetalle enthalten, die sich später im Humus ablagern und so Ihren Garten verunreinigen. Auch Rückstände von Farbe, Imprägnierung, Kleber oder Lacken werden über die Asche in die Erde gebracht.

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Auch Hunde- und Katzenkot gehört nicht auf den Kompost. Das Entsorgen von den Hinterlassenschaften Ihrer Haustiere kann zu Geruchsbelästigung führen. Generell sollte nur Kot von Pflanzenfressern auf den Kompost, zum Beispiel von Meerschweinchen, Vögeln, Kaninchen oder Schafen.

Sie sollten es zudem auch vermeiden, Fette und Öle sowie Zeitschriften im Biomüll zu entsorgen. Beides verrottet nur sehr langsam, während beim Zersetzen der Druckfarbe von Zeitschriften zusätzlich auch Schadstoffe freigesetzt werden können.