Impfung mit AstraZeneca-Charge gestoppt: Österreich prüft Zusammenhang mit Todesfall

8.3.2021, 17:06 Uhr

Es liegen zwei Meldungen aus dem niederösterreichischem Landkreis Zwettl vor, die in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung aus derselben Charge des AstraZeneca-Impfstoffes stehen, teilt das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) in Österreich mit.


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Konkret geht es um den Fall einer 49-jährige Frau, die zehn Tage nach der Impfung an den Folgen einer schweren Gerinnungsstörung gestorben ist. Eine 35-Jährige, die mit einer Dosis aus derselben Charge geimpft wurde, erlitt eine Lungenembolie. Sie sei aber schon wieder auf dem Weg der Besserung, so die Behörde.

AstraZeneca-Charge gestoppt: "Alle notwendigen Untersuchungen laufen auf Hochtouren"

"Aktuell gibt es noch keinen Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung", erklärt das BASG. Die beiden Krankheitsbilder gehören außerdem "nicht zu den bekannten oder typischen Nebenwirkungen des betreffenden Impfstoffes."


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Um einen Zusammenhang vollständig auszuschließen, laufen derzeit "alle notwendigen Untersuchungen unter Einbindung der jeweiligen Expertinnen und Experten auf Hochtouren." Impfungen mit der betroffenen AstraZeneca-Charge wurden sicherheitshalber gestoppt.

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