Onkyo meldet Insolvenz: Bekannter Elektronik-Hersteller ist pleite

Mit den rasanten Veränderungen im Audio-Bereich konnte der japanische Hersteller Onkyo nicht mithalten: Er ist pleite und musste Insolvenz anmelden.

Von Plattenspielern über Lautsprecher und Stereoanlagen: Im Bereich der Audio-Elektronik gehört der japanische Hersteller Onkyo neben Panasonic, Samsung, Pioneer, Sony und Yamaha zu den größten Unternehmen.

Ende war erwartbar

Die Entwicklung in der Audiobranche hin zu mobilen Endgeräten in den 2000er Jahren machte der 1946 gegründeten Firma allerdings zu schaffen: Der stetige Umsatzrückgang ließ sich nicht aufhalten, Anfang Mai 2022 meldete Onkyo Insolvenz an.

Überraschend kommt das Ganze nicht: Geldprobleme bestanden bereits länger und Onkyo verlor im August vergangenen Jahres seine Börsennotierung. Um die Pleite abzuwenden, wurden Aktienoptionen verkauft, allerdings nicht genug: Das Unternehmen hat über 23 Millionen US-Dollar Schulden.

Markenname bleibt

Das Kerngeschäft mit den Stereoanlagen wurde an den japanischen Konkurrenten Sharp und den US-Konzern Voxx International verkauft, das Kopfhörergeschäft ging an einen Investmentfonds.

nordbayern.de

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Aber: Der Markenname Onkyo soll erhalten bleiben, die neuen Besitzer Sharp und Voxx wollen die Marke als gemeinsames Joint Venture erhalten und weiterführen. Sharp wird zukünftig für die Produktion zuständig sein, Voxx International übernimmt die Vermarktung.