Mann schießt sich mit selbstgebauter Rakete in die Luft

25.3.2018, 16:07 Uhr
Mike Hughes hat sich mit einer selbstgebauten Rakete 570 Meter in die Luft geschossen, um zu beweisen, dass die Erde flach ist.

© Waldo Stakes/dpa Mike Hughes hat sich mit einer selbstgebauten Rakete 570 Meter in die Luft geschossen, um zu beweisen, dass die Erde flach ist.

Kleiner Spoiler: Mike Hughes hat seine waghalsige Aktion in der Mojave-Wüste in Kalifornien überlebt. Wie der Spiegel berichtet, hat sich der 61-Jährige am Samstag tatsächlich mit der selbstgebauten, dampfbetriebenen Rakete etwa 570 Meter in die Luft geschossen und ist anschließend halbwegs wohlbehalten wieder gelandet.

Schmerzhafte Landung

Die Rakete von "Mad Mike", wie er sich selbst nennt, startete um kurz nach 15 Uhr (Ortszeit) in Richtung Himmel und beschleunigte auf gut 560 Kilometer pro Stunde. Auf dem Weg zurück zum Erdboden beschleunigte die Rakete allerdings unerwartet schnell - statt nur eines Fallschirm musste Hughes einen weiteren öffnen. Die Landung war trotzdem hart: Der 61-Jährige wird wohl noch einige Tage Rückenschmerzen haben.

Einen Beweis dafür, dass die Erde flach ist, hat Hughes nicht gefunden. Er plant allerdings schon ein größeres Projekt: Er will einen sogenannten Rakoon, eine Kombination aus einem Ballon und einer Rakete bauen, und damit rund 100 Kilometer in die Höhe fliegen. Das nötige Geld soll will er sich auch diesmal wieder durch Spenden beschaffen. Denn seine, nennen wir es Experimente, sind teuer. Die Flache-Erde-Theorie scheint allerdings viele spendenfreudige Anhänger zu haben.

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