Mit dem Auto in die Ukraine

Mutig oder leichtsinnig? Nürnberger fährt nach Irpin und Butscha und spendet seinen VW

21.11.2022, 14:49 Uhr
Zwischenstopp kurz vor Kiew: Lukas Stock und sein Begleiter legten 1700 Kilometer zurück, um den Wagen von Nürnberg in die Ukraine zu bringen.  Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de .
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Zwischenstopp kurz vor Kiew: Lukas Stock und sein Begleiter legten 1700 Kilometer zurück, um den Wagen von Nürnberg in die Ukraine zu bringen.  Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de. © Lukas Stock

Sandsäcke vor einer Kirche im westukrainischen Lwiw.
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Sandsäcke vor einer Kirche im westukrainischen Lwiw. © Lukas Stock

Am Ortseingang von Irpin wurden zerschossene und ausgebrannte Autos gesammelt. Zwischen den gestapelten Reifen übt hier trotzdem eine Fahrschule.
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Am Ortseingang von Irpin wurden zerschossene und ausgebrannte Autos gesammelt. Zwischen den gestapelten Reifen übt hier trotzdem eine Fahrschule. © Lukas Stock

Irgendwer hat die Autos mit Sonnenblumen bemalt, der Nationalpflanze der Ukraine. Diese erinnert auch an ein Video, das am Anfang des Krieges viral ging: Eine alte Frau ist zu sehen, die einem russischen Soldaten Sonnenblumenkerne anbietet - so dass eine Blume dort wächst, wo der Soldat in der Ukraine stirbt. Dabei rief sie immer wieder "Ihr seid Faschisten!".
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Irgendwer hat die Autos mit Sonnenblumen bemalt, der Nationalpflanze der Ukraine. Diese erinnert auch an ein Video, das am Anfang des Krieges viral ging: Eine alte Frau ist zu sehen, die einem russischen Soldaten Sonnenblumenkerne anbietet - so dass eine Blume dort wächst, wo der Soldat in der Ukraine stirbt. Dabei rief sie immer wieder "Ihr seid Faschisten!". © Lukas Stock

Auch auf dem Auto steht "#flowersforhope", Blume für die Hoffnung.   Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de .
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Auch auf dem Auto steht "#flowersforhope", Blume für die Hoffnung.  Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de. © Lukas Stock

Fast jeder Ukrainer, mit denen ich in Irpin gesprochen habe, berichtete davon, dass russische Soldaten willkürlich auf Verwandte von ihnen geschossen haben. Auf Eltern, Großeltern und Enkel.
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Fast jeder Ukrainer, mit denen ich in Irpin gesprochen habe, berichtete davon, dass russische Soldaten willkürlich auf Verwandte von ihnen geschossen haben. Auf Eltern, Großeltern und Enkel. © Lukas Stock

Nur wenige hundert Meter weiter in Irpin: Buntes Treiben auf einem Markt. Alltag?
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Nur wenige hundert Meter weiter in Irpin: Buntes Treiben auf einem Markt. Alltag? © Lukas Stock

Diese Freiwilligen in Irpin basteln Tarnnetze für die ukrainische Armee. Sie fürchten sich immer noch, dass die Russen zurückkommen. Deswegen baten sie darum, ihre Gesichter unkenntlich zu machen und den Ort nicht genau zu erwähnen.
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Diese Freiwilligen in Irpin basteln Tarnnetze für die ukrainische Armee. Sie fürchten sich immer noch, dass die Russen zurückkommen. Deswegen baten sie darum, ihre Gesichter unkenntlich zu machen und den Ort nicht genau zu erwähnen. © Lukas Stock

Aus Stoff wie diesem machen sie viele Meter Tarnnetze.  Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de .
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Aus Stoff wie diesem machen sie viele Meter Tarnnetze.  Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de. © Lukas Stock

Die weißen Tarnnetze sind für den Winter. Daneben wurden braune, schlammfarbene Netze angefertigt. Für den Herbst.
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Die weißen Tarnnetze sind für den Winter. Daneben wurden braune, schlammfarbene Netze angefertigt. Für den Herbst. © Lukas Stock

Außerdem basteln die Freiwilligen Kerzen für die Soldaten in den Schützengräben.
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Außerdem basteln die Freiwilligen Kerzen für die Soldaten in den Schützengräben. © Lukas Stock

Angeblich können diese Kerzen bis zu 8 Stunden brennen. Und produzieren genug Wärme, dass man auf ihnen Wasser erhitzen kann. Dafür stellt man die Kerzen unter einen improvisierten Kocher wie den links auf dem Bild.
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Angeblich können diese Kerzen bis zu 8 Stunden brennen. Und produzieren genug Wärme, dass man auf ihnen Wasser erhitzen kann. Dafür stellt man die Kerzen unter einen improvisierten Kocher wie den links auf dem Bild. © Lukas Stock

Auf der Straße zwischen Irpin und Butscha kann man überall noch die Spuren der Schlacht Anfang des Jahres sehen...  Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de .
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Auf der Straße zwischen Irpin und Butscha kann man überall noch die Spuren der Schlacht Anfang des Jahres sehen... Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de. © Lukas Stock

Auch hier!
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Auch hier! © Lukas Stock

Auf der berüchtigten Yablonska Street in Butscha, auf der über Wochen Leichen von Zivilisten lagen. Die Bilder von dieser Straße gingen um die Welt. Heute ist hier normaler Verkehr.
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Auf der berüchtigten Yablonska Street in Butscha, auf der über Wochen Leichen von Zivilisten lagen. Die Bilder von dieser Straße gingen um die Welt. Heute ist hier normaler Verkehr. © Lukas Stock

Die Zerstörung ist aber auch hier weiter omnipräsent.
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Die Zerstörung ist aber auch hier weiter omnipräsent. © Lukas Stock

Trotzdem schaukelt diese junge Frau auf einem Spielplatz in Butscha.
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Trotzdem schaukelt diese junge Frau auf einem Spielplatz in Butscha. © Lukas Stock

Die Kirche St. Andreas in Butscha. Hier wurden nach der russischen Besatzung Massengräber entdeckt. Durch die Fenster kann man erkennen, dass in ihr keine Kirchenbänke mehr stehen, sondern nur große Portraitfotos. Vermutlich von Toten.
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Die Kirche St. Andreas in Butscha. Hier wurden nach der russischen Besatzung Massengräber entdeckt. Durch die Fenster kann man erkennen, dass in ihr keine Kirchenbänke mehr stehen, sondern nur große Portraitfotos. Vermutlich von Toten. © Lukas Stock

Vor dem ehemaligen Massengrab stehen heute ein Kreuz und ein Grabstein, auf dem Blumen abgelegt wurden.  Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de .
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Vor dem ehemaligen Massengrab stehen heute ein Kreuz und ein Grabstein, auf dem Blumen abgelegt wurden. Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de. © Lukas Stock

An wen erinnern die Plüschtiere und die Süßigkeiten?
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An wen erinnern die Plüschtiere und die Süßigkeiten? © Lukas Stock

Mittlerweile wurden die Körper der Toten exhumiert und begraben. "Wie Menschen", zitierte die New York Times einen Totengräber. Inzwischen wächst wieder Gras über dem einstigen Massengrab.  Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de .
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Mittlerweile wurden die Körper der Toten exhumiert und begraben. "Wie Menschen", zitierte die New York Times einen Totengräber. Inzwischen wächst wieder Gras über dem einstigen Massengrab. Einen ausführlichen Text über die Fahrt nach Kiew lesen Sie auf unserem Premiumportal nn.de. © Lukas Stock