Preisschock bei Lebensmitteln: So können Sie beim Einkaufen noch Geld sparen

Nürnberg - Die hohen Spritkosten sorgten zuletzt für einen Preisschock in Deutschland. Doch auch beim Kauf von Lebensmitteln müssen Kunden nun tiefer in die Tasche greifen. Mit diesen Tipps können Sie jedoch beim Einkaufen sparen.

Die Inflationsrate in Deutschland befindet sich mit 5,2 Prozent auf einem Rekordhoch, wie die Deutsche-Presseagentur berichtet. Doch nicht nur die Inflation lässt die Lebensmittelpreise in Deutschland kontinuierlich steigen. Auch der Rohstoffmangel, schlechte Ernten und die Corona-Pandemie sorgen für steigende Preise in vielen Bereichen.

Nun kommt ein weiterer Faktor hinzu, der die Preise in Deutschland nach oben treibt: der Krieg in der Ukraine. Die Ukraine ist ein wichtiger Exporteur von Weizen. Mit ein paar Tipps können Verbraucher allerdings beim Kauf von Lebensmitteln Geld sparen.

Einkaufsfallen kennen:

Viele Supermärkte versuchen, durch Einkaufsfallen Kunden in die Irre zu führen. Dazu gehören vermeintliche Aktionen, Mogelpackungen und bewusste Produktplatzierungen. Um immer die günstigsten Produkte zu finden, lohnt sich ein Blick in die unteren Regalbereiche. Die teuersten Produkte werden immer auf Augenhöhe platziert.

Impulskäufe vermeiden:

Wer nicht plant, kauft oft mehr als nötig. Versuchen Sie daher, Impulskäufe zu vermeiden, indem Sie Essenspläne und Einkaufslisten erstellen. Diese können dabei helfen, nur das zu kaufen, was man auch wirklich benötigt.

Auf den Grundpreis achten:

In erster Linie lohnt es sich, die Preise zwischen Markenprodukt und Eigenmarke zu vergleichen. Da die meisten Packungen allerdings unterschiedlich groß sind, lohnt sich ein Blick auf den Grundpreis. Schauen Sie am besten auf den Preis je 100 Gramm oder je Kilogramm, so vermeiden Sie mühsame Umrechnungen. Die Grundpreise sind bei allen Produkten auf dem Preisschild am Regal ausgewiesen.

Nicht hungrig einkaufen gehen:

Wer hungrig einkaufen geht, kann den ganzen Verlockungen, die im Supermarkt nur auf einen warten, oft nicht widerstehen und neigt dazu, alles mögliche in den Einkaufswagen zu packen. Gehen Sie daher am besten direkt nach dem Essen einkaufen, um Heißhungerattacken während des Einkaufs zu vermeiden.

Auf Angebote achten und vergleichen:

Supermärkte und Discounter versuchen Kunden immer wieder mit Angeboten und Aktionswochen anzulocken und zum Kauf zu verleiten. Oft ist das ein oder andere gute Schnäppchen dabei. Doch wer dadurch mehr kauft, als er eigentlich benötigt, gibt am Ende mehr Geld aus. Vermeiden Sie also unnötige Käufe und kaufen Sie nur das, was sie auch wirklich brauchen. Bei Produkten, die Sie öfter verwenden, lohnt sich ein Vorratskauf. Achten Sie hierbei auf handelsübliche Mengen.

Große Packungen kaufen:

Wer insgesamt sparen will, sollte zu größeren Packungen greifen. Diese haben meist einen günstigeren Grundpreis. Sie sollten jedoch darauf achten, dass Sie die großen Mengen auch verbrauchen können.

Hamsterkäufe vermeiden:

Wir alle kennen die Panikkäufe aus der Corona-Pandemie. Vermeiden Sie solche Käufe angesichts der aktuellen Lage in der Ukraine oder auch aus anderen Gründen. Diese können ebenfalls zu Preissteigerungen führen. Denn: Die Nachfrage bestimmt den Preis. Je höhe die Nachfrage und je knapper ein Produkt ist, desto teurer wird es auch langfristig.