Bergung weiter schwierig
Quer im Fluss: Güterschiff steckt seit Tagen in der Donau in Bayern fest - neue Lösung in Sicht
16.06.2025, 16:15 Uhr
Ein mit Eisenerz beladenes Frachtschiff hat sich in der Nähe von Regensburg festgefahren. Beim Versuch zu wenden, war das 110 Meter lange Schiff am Mittwoch bei Schwabelweis mit dem Bug auf das rechte Donauufer aufgelaufen. Seit Mittwoch liegt es quer im Fluss und blockiert weiterhin einen Teil des Flusses. Die bisherigen Bergungsversuche sind gescheitert. Nun wird eine andere Lösung angestrebt.
Bislang sind alle Bergungsversuche des feststeckenden Güterschiffs gescheitert. Jetzt soll eine externe Firma beauftragt werden, das Schiff zu entladen, wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt mitteilt. Ob die Entladung diese Woche noch stattfinde, sei unklar. Ohne die 1.780 Tonnen Ladung soll das Frachtschiff dann leichter und manövrierfähiger sein.
Obwohl der aus Rotterdam kommende Frachter quer auf der Donau liegt, können andere Schiffe bislang einspurig an der linken Flussseite vorbeifahren. Die drei Menschen an Bord blieben unverletzt.
Hoffnung macht den Einsatzkräften ein um zwei Zentimeter gestiegener Wasserstand. Wie die Wasserschutzpolizei mitteilte, konnte das Schiff trotz Unterstützung durch ein sogenanntes Schubboot bislang nicht befreit werden.
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