Mehrere Tote

Raketen schlagen in Odessa ein: Griechischer Ministerpräsident Mitsotakis beinahe getroffen

Minh Anh Nguyen

Online-Redaktion

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6.3.2024, 17:56 Uhr
Auf diesem vom griechischen Außenministerium zur Verfügung gestellten Bild besuchen Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine, und Kyriakos Mitsotakis (M), Ministerpräsident von Griechenland, die südukrainische Hafenstadt.

© Dimitris Papamitsos, dpa Auf diesem vom griechischen Außenministerium zur Verfügung gestellten Bild besuchen Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine, und Kyriakos Mitsotakis (M), Ministerpräsident von Griechenland, die südukrainische Hafenstadt.

Während eines Treffens des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis in Odessa ist die südukrainische Hafenstadt offiziellen Angaben zufolge von Russland mit Raketen beschossen worden. Griechischen Nachrichtenportalen zur Folge sollen einige der Raketen etwa 150 Meter vor der Kolone des griechischen Ministerpräsidenten eingeschlagen sein, darüber berichteten auch "Lifo". Ein Video zeigte kurz darauf, dass die beiden Politiker wohlauf waren. Es habe aber Tote und Verletzte gegeben, sagte Selenskyj am Mittwoch nach Angaben des öffentlich-rechtlichen ukrainischen Fernsehens, ohne zunächst Einzelheiten zu nennen. "Wir haben heute diesen Einschlag gesehen. Sie sehen, mit wem wir es zu tun haben. Ihnen ist völlig egal, wohin sie schießen", sagte der Staatschef.

Der griechische Regierungschef zeigte sich schockiert vom Erlebten.  Zum Ende eines Besuchs im Hafen habe man Sirenen und nahe Explosionen gehört. "Wir schafften es nicht, in einen Schutzraum zu gelangen", sagte Mitsotakis laut ukrainischem Berichten Journalisten in Odessa. Zuvor habe Selenskyj ihm Hafenanlagen und die Folgen vorheriger Attacken gezeigt. Die Reisen Selenskyjs im Land wie auch ausländischer Besuch in der Ukraine werden üblicherweise nicht vorher angekündigt.

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