Reisen ins Ausland: Das müssen Urlauber beachten

29.7.2020, 11:05 Uhr
Die weltweite Reisewarnung wurde bis einschließlich 31. August verlängert. Das Auswärtige Amt rät von nicht notwendigen, touristischen Reisen ins Ausland ab. Ausnahmen sind die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die Schengenstaaten (Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz) sowie Großbritannien, Nordirland, Andorra, Monaco, San Marino und der Vatikanstaat. Wer dennoch auf seinen Sommerurlaub nicht verzichten möchte, sollte sich vorher genau über die jeweiligen Einreisebeschränkungen und Coronamaßnahmen im Urlaubsland informieren.   
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Allgemeine Reisewarnung wird bis 31. August verlängert

Die weltweite Reisewarnung wurde bis einschließlich 31. August verlängert. Das Auswärtige Amt rät von nicht notwendigen, touristischen Reisen ins Ausland ab. Ausnahmen sind die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die Schengenstaaten (Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz) sowie Großbritannien, Nordirland, Andorra, Monaco, San Marino und der Vatikanstaat. Wer dennoch auf seinen Sommerurlaub nicht verzichten möchte, sollte sich vorher genau über die jeweiligen Einreisebeschränkungen und Coronamaßnahmen im Urlaubsland informieren.   © Markus Scholz, dpa

Israel galt zu Beginn der Coronapandemie als Musterland, die Infektionszahlen waren niedrig. Derzeit steigen sie jedoch wieder rasant an, weshalb das Land vom Auswärtigen Amt sowie dem Robert-Koch-Institut als Risikoland eingestuft wurde. Auch für weitere Länder des Nahen Ostens wie Libanon, Iran oder Irak gibt es Reisewarnungen. Reisende, die aus einem der betroffenen Länder zurückkehren, müssen sich ab Anfang August verpflichtend einem Corona-Test unterziehen. Dieser Test wird laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kostenlos sein. Wer aus einem Risikogebiet in den Freistaat einreist, ist zudem verpflichtet, sich bei seinem Gesundheitsamt zu melden. Wer keinen negativen Test vorweisen kann, muss 14 Tage in häusliche Quarantäne. Eine Testpflicht für Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten ist derzeit nicht im Gespräch.       
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Testpflicht für Reisende aus Risikoländern

Israel galt zu Beginn der Coronapandemie als Musterland, die Infektionszahlen waren niedrig. Derzeit steigen sie jedoch wieder rasant an, weshalb das Land vom Auswärtigen Amt sowie dem Robert-Koch-Institut als Risikoland eingestuft wurde. Auch für weitere Länder des Nahen Ostens wie Libanon, Iran oder Irak gibt es Reisewarnungen. Reisende, die aus einem der betroffenen Länder zurückkehren, müssen sich ab Anfang August verpflichtend einem Corona-Test unterziehen. Dieser Test wird laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kostenlos sein. Wer aus einem Risikogebiet in den Freistaat einreist, ist zudem verpflichtet, sich bei seinem Gesundheitsamt zu melden. Wer keinen negativen Test vorweisen kann, muss 14 Tage in häusliche Quarantäne. Eine Testpflicht für Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten ist derzeit nicht im Gespräch.      © Sebastian Scheiner, dpa

Insgesamt stehen auf der Liste des Robert-Koch-Instituts knapp 130 Länder, in denen das Infektionsgeschehen derzeit sehr hoch ist und die als Risikoland eingestuft werden. Zentrales Kriterium ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100 000 Einwohner gegeben hat. In der jüngsten Version reicht sie von Afghanistan und Ägypten über die USA bis zur Zentralafrikanische Republik. Auch das EU-Land Luxemburg steht darauf. Beliebte Urlaubsländer wie Spanien und Italien stehen nicht auf der Liste.
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Weltweite Reisewarnungen und Risikoländer

Insgesamt stehen auf der Liste des Robert-Koch-Instituts knapp 130 Länder, in denen das Infektionsgeschehen derzeit sehr hoch ist und die als Risikoland eingestuft werden. Zentrales Kriterium ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100 000 Einwohner gegeben hat. In der jüngsten Version reicht sie von Afghanistan und Ägypten über die USA bis zur Zentralafrikanische Republik. Auch das EU-Land Luxemburg steht darauf. Beliebte Urlaubsländer wie Spanien und Italien stehen nicht auf der Liste. © Alexis Fuentes, dpa

Wegen des starken Anstiegs der Corona-Infektionen in Spanien rät das Auswärtige Amt nun von touristischen Reisen in mehrere Regionen des beliebtesten Urlaubslands der Deutschen ab. Betroffen sind Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava sowie die westlich davon im Landesinneren liegenden Regionen Aragón und Navarra. Die Regionen Aragón, Katalonien und Navarra gelten für das Corona-Krisenmanagement in Deutschland seit dem 31. Juli nun auch als Risikogebiete.
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Reisewarnung für Teile Spaniens

Wegen des starken Anstiegs der Corona-Infektionen in Spanien rät das Auswärtige Amt nun von touristischen Reisen in mehrere Regionen des beliebtesten Urlaubslands der Deutschen ab. Betroffen sind Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava sowie die westlich davon im Landesinneren liegenden Regionen Aragón und Navarra. Die Regionen Aragón, Katalonien und Navarra gelten für das Corona-Krisenmanagement in Deutschland seit dem 31. Juli nun auch als Risikogebiete. © Thiago Prudencio, dpa

Am Nürnberger sowie Münchner Hauptbahnhof wird ein Corona-Testzentrum eingerichtet, wo sich Zug-Reisende freiwillig und kostenlos auf das Virus testen lassen können. Seit dem 30. Juli ist die Teststation in Betrieb. „Wir möchten aber darauf hinweisen, das Menschen mit Krankheitssymptomen auf keinen Fall zur Teststation kommen sollen. Hier werden nur Menschen getestet, die keine Symptome aufweisen", erklärt Brigitte Lischka, Koordinatorin des Bayerischen Roten Kreuz. Die Teststation ist ausdrücklich nur für Reiserückkehrer gedacht und nicht für die breite Bevölkerung, betont sie.
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Testzentrum am Nürnberger und Münchner Hauptbahnhof

Am Nürnberger sowie Münchner Hauptbahnhof wird ein Corona-Testzentrum eingerichtet, wo sich Zug-Reisende freiwillig und kostenlos auf das Virus testen lassen können. Seit dem 30. Juli ist die Teststation in Betrieb. „Wir möchten aber darauf hinweisen, das Menschen mit Krankheitssymptomen auf keinen Fall zur Teststation kommen sollen. Hier werden nur Menschen getestet, die keine Symptome aufweisen", erklärt Brigitte Lischka, Koordinatorin des Bayerischen Roten Kreuz. Die Teststation ist ausdrücklich nur für Reiserückkehrer gedacht und nicht für die breite Bevölkerung, betont sie. © Martin Schutt/dpa

Seit Ende Juli können sich Reisende nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub am Airport in Nürnberg sowie dem Münchner Flughafen kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Die Teststation befindet sich in der Abflughalle 1, der Weg dorthin ist ausgeschildert. Die Tests werden täglich angeboten, solange der Flugbetrieb läuft, teilte der Albrecht-Dürer-Airport mit. Personen, die aus Risikogebieten kommen, können sich ebenfalls testen lassen. Bis 30. Juli soll auch am Flughafen Memmingen ein Testzentrum die Arbeit aufnehmen.
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Coronatests am Nürnberger und Münchner Airport

Seit Ende Juli können sich Reisende nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub am Airport in Nürnberg sowie dem Münchner Flughafen kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Die Teststation befindet sich in der Abflughalle 1, der Weg dorthin ist ausgeschildert. Die Tests werden täglich angeboten, solange der Flugbetrieb läuft, teilte der Albrecht-Dürer-Airport mit. Personen, die aus Risikogebieten kommen, können sich ebenfalls testen lassen. Bis 30. Juli soll auch am Flughafen Memmingen ein Testzentrum die Arbeit aufnehmen. © Ralf Lang/Albrecht Dürer Airport Nürnberg

Strenge Einreisekontrollen an den Grenzübergängen zu Österreich, wie hier im bayerischen Kiefersfelden, gibt es derzeit nicht mehr. Mit Blick auf die Urlaubssaison richtet der Freistaat im August aber an drei Grenzübergängen auf den Autobahnen freiwillige Teststationen ein. Laut Staatskanzlei sollen sie ab dem 7. August dauerhaft an den Rastanlagen Hochfelln-Nord (A8), Heuberg (A93) und Donautal-Ost (A3) in Betrieb sein. Auch hier sind die Tests kostenlos. 
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Teststationen an drei bayerischen Grenzübergängen

Strenge Einreisekontrollen an den Grenzübergängen zu Österreich, wie hier im bayerischen Kiefersfelden, gibt es derzeit nicht mehr. Mit Blick auf die Urlaubssaison richtet der Freistaat im August aber an drei Grenzübergängen auf den Autobahnen freiwillige Teststationen ein. Laut Staatskanzlei sollen sie ab dem 7. August dauerhaft an den Rastanlagen Hochfelln-Nord (A8), Heuberg (A93) und Donautal-Ost (A3) in Betrieb sein. Auch hier sind die Tests kostenlos© Peter Kneffel, dpa